990 Geschichte der Mahlere1
Soprani' bemerkt, daß dieses "Snjet. der - Würde des ve
egenstandes: nicht angemessem sey /':so ist es dennöc c
vortrefflich ausgeführt und muß“ den Beifall des Kens und
ners gewinnen. Franceschini. glaubte sogar, daß diese sein
Arbeit aus den Händen des Andrea vel Särtd hervor, sin
Gegangen sey. "Für die Häupter der Goldschmiede un
Jilde mahlte er*sein leßtes Werk ,* worin man eins
ganz. verschiedene» Manier, nämlich die "der Carracei;
währnimmet 5 essiellt.die Madonnamit einigen heiligen ebe
Personen vor. : von
|“ 'Dominico Piola, gebohren .im TJ. 1628, 6:
war ein Bruder des ebenerwähnten , und empfing von
ißm den ersten Unterricht in dex Mahlerey. Er besuch:
te hierauf. die Schule des Cappellino, hielt sich aber 7
mehr an die Manier des Castiglione, und arbeitete 2
gemeinschaftlich Theils mit . Stefano Camoggi, n
Der vorzüglich gut Verzierungen inablte, Theils mit ed
älerio Casiells. Da er mit dem leßtgenannten WE
erschiedenes für die Kirche von 8. Maria in Paslione iu
ausführte, so snc<hte er sich die Manier desselben in eis a
nigen Töcrken eigen zu mächen ; er gab sie aber bald
wieder auf ; wie man in den drey Frescogemählven -
vahrnehmen kann , welche die Thaten des Heiligen %
eorgs "abbilden und die Facade der Magazine“ del
Portofranco schmücken. Diese zweyte Manier steht en
zwar der erstern an Stärke nach, besikt aber mehr NG
Lieblichkeit und. Anmuth , und nähert sich einigermaßen
em Geschmack des Pietro da Cortona. Natti 9) hat |
nicht allein das „Leben dieses Künstlers sondern auch
ast alle seine Werke beschrieben. N
Piola kann unstreitig unter die berühmtesten un
Mahler „ die Genua jetnals hervorgebracht, gerechnet eb
. Er
q) S. Rarri, pP. 39.
wv