942 Geschichte der Mahlerey
nden ersten Jahren des erwähnten Jahrhunderts ei iht
Römischer Künstler daselbst, -Agnelti, der einen ge Ge
mischten Styl aus der Manier des Cortona und Max ir
atta besaß, und für den Hof einen großen Saäl mit mä
Mahlereyen verziert hat. Ju einem ähnlichen Styl Err
hat Gregorio Guglielmi, ebenfalls ein Römer I e
viele weitläuftige Freskomahlereyen ausgeführt. Ich Gi
Fann nicht bestimmen, ob dieser Künstler derselbe gewes ott
sen ist , der verschiedenes für die Höfe von Wien und: wel
Dresden gearbeitet hat. So viel weiß ich, daß sich we
ein gewisser Gregorio Guglielmi, wenn ich nich 6
irre in der Gesellschaft Sophonias Derichs, ums die ;
TJ. 1772 nach Petersburg begab, daß er aber auch und
daselbst , weil er gistige Schwämme genossen hatte de
zestorben ist. Guglielmo war ein manierirter Ma
er, besaß aber viel Erfindung und eine ungewöhnlich
mechanischen Fertigkeit. ed
ia
M Slaudio Francesco Beaumont, gebohren meh
in Turin im IJ. 1697 +T 1768 '), erwarb sich beim nad
Hofe ein großes Ansehen. Er bildete sich in Rom, hen!
egte sich aber einzig und allein auf die Nachahmung gute
des Francesco Trevisani, daher man in seinen Arbeite wa
venig oder nichts von derjenigen Reinigkeit des Styls
wahrnimmt, welche das characteristische der Römis
schen Schule ausmacht, Nach seiner Rückkehr wußte licht
er in Turin über die vielen Künstler , welche der König bar
carl und Victor 11. dahin berufen hatten, eine gewisse celli
leberlegenheit zu behaupten, und erhielt zur Belohe ich
nüng für eine große Arbeit den Orden des Heil. Mau- seins
izius. Unter den wichtigsten Werken, welche man von im
134
). Nach Andern ward er im I. 1694 gebohren , und starb
im 5. 1766.