in Großbritännien. 301
Gewölbe (dome) von Glas, mit gemaßlten Vor-
stellungen von Cherubinen',' "die in einer Glorie
schweben 3; auch findet man“ in Arundel Castle,
außer den“ bereits erwähnten Bildern, ein Porträt
p von Hrn. IJ. Brooke, "Herolds von Somerset,
(Tun . und in der Bibliothek Apollo mit den' neun Musen.
Cben so. interessant. sind die 32 Figuren von
brittishen Königen und Ritrern zu Forthill, wel?
Perzlice <e Gginton sämmtlich" nah alten Bildsäulen
Ks fopirt hat, und viele andre Werke, “die wir hier
n nicht“ alle aufzählen können.
|. Unerachtet in diesem Zeitraum noch von keis
b her brittischen Schule die Rede seyn kann, so bils
n. dete sich doch eine bedeutende Anzahl wackerer
i.- Künstler , die sich vorzüglich in der Miniatur her?
: vorthaten, und die ältern Meister zum Muster
we: nahmen. Unter diesen verdient Edward 'Norgas
Uletson te genannt zu werden, der sich nur auf einen
m Zweig der Miniaturmahlerey legte, aber darin
im Wiens viel lobenswerthes geleistet hat. Er war der
Rijt " Sohn eines Schulmeisters zu Cambridge , wo ex
" eis auch gebohren wurde, und erhielt eine gute Erzies
4“ hung von Nicholas Freton, Bischof von Ely,
le der seiner Neigung zur Mahlerey freien Lauf ließ.
! Seine Kunstfenntnisse erwarben ihm hierauf die
« Achtung des großen Sammlers Thomas Arundel ,
der ihn nach Jtalien schickte, um für ihn Mah-
? sereyen aufzukaufen. , Allein seine Sendung hatte
Ww. Feinen glücklichen Erfolg, und er mußte nach vier
ate sen Abentheuern mit leerem Beutel nach Hause
Owil reisen.