2 Geschichte der Mahlerey
<e daselbst kann uns einen Begriff von dem damah-
ligen Geschmack der Architectur gebet. Der Thurm auß
ist mit Leichtigkeit und geschmackvoller als der von Anu
Christchur< aufgeführt, den weit später , im Jahr den
1100, ein Flammänder und Liebling Wilhelm's Ofr!
Rufus, erbaut hat. Die Zierrathen sind wie man thüm
sie in allen angelsächsischen Kirchen wahrnimmt, höre
aber sehr reich und mannigfaltig. 'Im Chor befindet get
sich das berühmte Grabmahl von Erhelred, das nach nid
den Zeiten Alfred's oft erneuert zu seyn scheint. Hu)
Auch ist die Inschrift daran neu, weil der König jem
fälschlich Ethelred statt Etheldred oder Aethelred ges hleiht
nannt wird. Won andern Gebäuden, die Alfred er si
richtete, soll unten die Rede seyn '). st
Unter den gelehrten Männern, durch deren I
Umgang Alfred sich zu bilden suchte, und die einen Kir
entscheidenden Einfluß auf ihn-hatten, war Grymz- CE
bald, ein Franke , einer der ersten. Dieser Arihiz i0'H
kect baute die unterirdische Kirche von St, Peter zu vim
Oxford 2), und hatte viele Künsiler unter seiner mad
Feitung, von denen vielleicht einer den Sarg aus ne
Porphyr verfertigte , worin Alfred im Jahr 900 be- iir
graben wurde "). y
Für Yirt
siellt
1) Eine Abbildung seines Pallastes zu Woodsto> , wo er Su
den Boethius überseßte , findet man im Antiquarian Diet
Repertory T. IL p. 127. det,
m) S. VitassS. Grymbaldi MS. ap. Leland Collet T.1. Weteltt
Guilielm. Malmesb., de gestis pontif. L. IL. p. 247. in-
ter SS, Anglic« Francof, 1601. Ejusd. Tradat. de
gestis Reguim Anglic, ibid. Lib.IL p. 44« Chron. Jo-
amis Brompton, inter SS Anglic. p. 814. und Some
Account of Saint Peters Church in the East Oxon,
from an old MS. in der Arckaeologia T.I1. P+ 151:
n) S, 4//erius Meno: p.72.'ed. Wile,
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