Full text: Die Geschichte der Mahlerey in Großbritannien enthaltend (2. Abtheilung, I, 5. Band)

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in Großbritannien. r9 
"von dm 
eben ns Für ein Werk des großen Königs Alfred wird 
wos > auch das sogenannte weiße Pferd von den Englischen 
| oüter Antiquaren gehalten, das man an einem Hügel auf 
jedlina/“- dem Wege nach Bath bewundert *). Dieses weiße 
then Pferd gehört unstreitig zu den merkwürdigsten Alters 
hes thümern Englands. Es ist in einem hohen Kalk 
I. hügel, welcher the dragon hill genannt wird, aus? 
Erh: gegraben, von der schönsten Form und von so bes 
0 trächtlicher Größe, daß es hundert und sechszig 
“ Duadratruthen einnimmt, und zehn englische Mei- 
10. len weit ganz deutlich gesehen werden kann. Jwmer 
1. I bleibt die Kunst bewundernswürdig, mit der es auss 
WS: geführt worden ist; denn es sind nicht nur die Ums 
risse dieses colossalen Werks sehr zierlich, sondern 
47: es zeigt sich dabei auch eine erstaunenswürdige Ges 
umd , schicklichkeit in der Beobachtung der Perspective, 
1 wi I: Wäre das Ganze nicht kunstmäßig nach der Perspecti- 
% v ve gearbeitet worden, so würde das Pferd, welches 
m in der schräge liegenden Seite des Hügels ausge? 
üer: . hauen ist, durch die schiefe Lage verkürzt und ganz 
u: uUnproportionirt erscheinen müssen. Dies ist aber 
| | Feinesweges der Fall, und es zeigt sich dasselbe viels 
M, mehr, so weit man es seßen kaun, in den besiett 
Berhältnissen. Das Pferd ist galoppirend vorges 
siellt und erscheint: von einem blendend weißen Glanze, 
I. wenn die Sonnenstrahlen den Hügel erleuchten. 
im 4- mor Die-Graben , “welche: den Körper des Pferdes bils 
den, müssen von Zeit zu Zeit' von dem grauen Kalke 
land Collet, Ti gereinigt werden, der vom obern Theile des Hügels 
8 L.I6 0,247, 1 hineins 
; iw Ges dv) S, Francis ZYises Letter to.Dr. Mead concerning 
| 0.814. und Sox some antiquities in Berkshire, Oxford. 1738. 4. und 
"ks East Ort) dessen Farther observations upon the white Horie and 
ie Lp ib other antiquities &c, Oxford 1742, 4. 
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