in Großbritannien. 421
Blatte Carl l., der einen Brief mit der Aufschrift “ am
Roi Monseigneur" in der Hand. hält, und den viers
zehnjährigen Herzog von York, der ihm ein Feders
messer überreicht. Es ist, was den Styl betrifft,
| den übrigen Werken Lely's so ungleich, daß man
| es eher für eine Arbeit von Fuller oder Dobson
sten“ halten würde. Der König hat in seinem Gesichte
[I], die nicht mehr den einnehmenden melancholischen Zug,
phischen den van Dyc> unter allen seinen Mahlern allein trefs
weder fen fonnte, sondern einen gewissen düstern Ernst,
ufuse der auf die stürmischen Tage hindeutet , die er be:
veits erfahren hatte. Auch ist das Bild zu Hamps»
toncourt gemaßlt worden, als" der König zum leßs
! Bilde tenmale dort .war "). |
5 Es ist unrichtig , daß der Tod Carl's 1. Lely
Snigli bewogen habe, England zu verlassen *?) 3 im Gegen?
Bilde theil trat er. in Oliver Cromwell's Diensie, der ihm
Ir: auch saß, dem er aber durchaus nicht schmeicheln
ia: durfte. “Ich verlange, sagte ihm einst der Pros?
Ei tector, daß ihr mich mahlt „» gerade so wie ich bin;
NE ohne Schmeichelei. Bemerkt alle Runzeln , Naro-
aub ben und Warzen, sonst bekommt ihr keinen Pfens
3 nig" ?). Nach der Restauration gab ihm Carl Il,
am viele
den A
stellen nv) Dargenville , T. III. p.415« “ Il fit auff te por»
4 Doo trait de Sa Majestt pendant qu' elle etoit prisonniere 8
| Hamptoncourt, faveur que Jui procura Milord Pem-
ae brok grand Chambelland."" Das leßte ist unrichtig »
Ns 1, denn der Graf Philipp von Pembroke war ein Gegner
nN: des Königs , und wird ihm in der traurigen Lage ,. wor?
EN In er sich damals befand , keinen Künstler empfohlen ha»
R: ben. Es ist wahrscheinlicher , daß er Lely mit Cromwell
Zit! bekannt machte. S- FF alpole , p. 291.
o) Dieß behauptet Descamps, T, Il. p+257-
for jm p) “Mr, Lely; I defice you would use all your (kill to
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