in Großbritannien, - 775
viele andre Ansichten von London und der umliegens
den Gegend, die gewöhnlich nur einen Schilling kös
steten. Wie viel ihm schon damals an einem guten
Künstlerrufe lag, beweißt folgendes." Er hatte ans
| gefangen, ein historisches Gemählde von Sebastiano
. Conca zu stechen , und schon mehrere Monate damit
zugebracht; aber seine Arbeit mißfiel ihm eines Tages
& so sehr, daß er die Kupferplatte zerschlug. Er arbeis
M tete dann viele Blätter nach Brooking, Bergheim,
erbte Salvator Rosa u. s. w. 5; nicht wenige davon sind
festen Lichs gut gerathen, besonders wenn man bedenkt, daß er
wm, Wi mehrere Geschäfte hatte; sie beweisen ; wie weit er es
nen (in, gebracht haben würde, wenn er sich ganz allein mit
"Jahren dem Kupferstechen beschäftigt hätte. Er machte end?
| ehteelt lich eine Sammlung von allen Blättern, die er ge?
tn Zupfen siochen hatte, und verkaufte sie für fünf Guineen,
itte in div Der Ertrag derselben legte den Grund zu seinem un-
' eine Zs geheuern Vermögen. Boydell pflegte daher im
Zopdell Scherz zu sagen, dieß sey das erste Buch , welches
"'. Eo einen 2ord Mayor von kondon gemacht habe. Außer
bhrherr, Hogarth gab es damals keinen Kupferstecher von Bes
JR, deutung; aber Boydell- bezahlte die englischen
d zt zlaih Kupferstecher, welche Talente zeigten, so gut, daß
andschaften sie sich ansirengten und bald vortreffliche Arbeit liefer?
hen Jett, ten *). Um die Mahler auf eine gleiche Weise zur
rüce an Nach?
jep r) Das erste Werk wodnr< Boydell's Name allgemein bes
einen Gil rühmt wurde , war folgendes: A Colledion of prints,
e andern engraved after the most capital Paintings in England.
4 ihn fin, Publithed by John. Boydelil. 4 Voll. fol. seit 1769.
Hie Der Preiß jedes Bandes ist für die Subscriberiten 12
ien, ee au Guineen! Ferner erschien von ihm: A ColleQion of L
Bezahlen Mezzotintoes after the most capital, Paintings in Enz-
„m Ant land. fol. 1771. und zahllose andre Werke.
ze wad ich 3) S. Hüttner im Journal London und Paris, VUlter
| Jahrgäng« DS» 49- ss»
w Ccc 4