„I Geschichte der Mahlerey
ter dem Titel ZBunbury's Shak/speare auf Unterzeichs une OD
nung herausgeben wolle. Bunbury, dieser durch Hromie
seine feinen und ausdrucksvollen Caricaturen rühms Ant
lich. bekannte Künstler, hatte nämlich eine zahlreiche vuhy u
Folge von Zeichnungen zur Darstellung Shafkspeari- Ei
scher Scenen verfertigt, und die ganze Sammlung Nn
der Herzogin von York überreicht. Nach diesen Zeiche um
nungen wurden die Kupfer , in- einer ungemein ge? 3a
fälligen und. wirksamen Manier, von den besten Meis Ftalien,
stern , unter denen auch Bartolozzi sich befand, von „mische!
gleicher Größe gestohen. Das ganze Werk besteht ane new
aus 48 Blättern, wovon jeder Heft ihrer vier" ent? (reis al
hält. Am meisten sind dem Künsiler die komischen uon vel
Subjecte geglückt, die er aber mit Feinheit und Ge: Rchtun
sc<hmac>, ohne alle Uebertreibung, zu behandeln ge- Reihe y
wußt hat; In dieser Hinsicht scheint diese neuere und in
Sammiung wirklich jener ältern und größern aus der streitet |
Shakspeare:Gallerie vorzuziehen zu seyn, deren Dar» m den 8
siellungen zum Theil etwas gewaltsames und übers des ord
ladnes , mehr theatralisches als natürliches baben“). Berabe
Nach dem Beyspiel von Boydell und Macklin mah
errichtete Bowyer, zum Behuf einer der Shaf- Ee
spearischen ähnlichen Prachtausgabe von Hume's eng? alte R
lischer Geschichte, in seinem Hause eine historische Gals auch v!
lerie , wo sie alle Vortheile des Lichts und der Ges Vorthe
räumigkeit vorfand. Füsli, Opie, Smirke und sine €
einige Andre haben verschiedne treffliche Stücke zu die: Rem
ser Sammlung geliefert 5). Sie wurde im J. 1805 nigte ss
in einer Lotterie von 1451 Hautpreisen verlooset, in-
dessen blieb noch immer ein Theil der Gallerie, worin
er 1806 die Porträte von Pitt, Fox und Nelson in
gan:
w): S. Ar chenholz Annalen, B. XX, S, 317. ff.
x) Archenholz, am a. O. S-32Z3«.
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