im fechszehnten Jahrhundert. 403
at Ich finde doch des Cardinals andächtige Betrach-
el: tung des Bildes , theoretisch wahrer, und praktisch
herzerhebender, als was zu unsern Zeiten Philosophie
es ist genannt worden: Gott regiere das Ganze, ohne
kr sich um die einzelnen Theile zu bekümmern. Die übri:
aß gen Gedanken des Cardinals / in denen doch viel riche
x) tiges und gutes ist, gehören nicht zu gegenwärtiger
x: Absicht.
es 4. Ich komme nun zu meinem eigentlichen Gegen?
> stande.
| De mathematicis complementis- Beatilimo pape
Nicolao quinto.. Nicolaus Cardinalis tit. sandt Petri
Fo ad vincula,
n- -Tanta est potestas summi tui Pontificatus Nicolae
7, quinte pater beatislsimet: vt per eos qui vim eius atten«
m te considerarunt, aslimiletur potentie quadrandi ro»
tundum et quadrum circulandi quoniam maior illa da-
es Xi non pOslit «6 + +
in . Tradidisti enim mihi proximis diebus magni ar»
h: chimedis geometrica, grece tibi presentata, et tuo fiu«
ge dio, in latinum conuerla, que mihi tam admiranda
B visa sunt, vt circa ipsa non nifi magna cum diligen-
5 tia versari potuislem,' ex quo id effectum est, vt meo
1, Nludio et labore, complementum aliquod illis addi-
0 derim, quod tue sanditati offerre decreni ; . 5
dr 5. Archimed habe: den Umkreis durch eine gerade
ta tinie anzugeben, vermittelst der Schneckenlinie versucht,
) aber die Geschwindigfeiten des Punets, der im Halbmes-
"1. ser vom. Mittelpunete weggeht , und des Puncts , der
" sich am Ende des Halbmessers im Umkfreise bewegt, ver?
s halten sich wie Hälbmesser und Umkreis, und eben diese
i- Verhältniß wird gesucht.
6. Der Cardinal fängt mit Betrachtung ordentli-
<er Vielecke an. Das Perpendikel aus eines solchen
Cc 3 Biel: