im sechszehnten Jahrhundert. 653
tg librae.. Bekanntlich dient dieses ,, nebst der Stunde
Ye? des Tages auch das Zeichen anzugeben, in dem sich die
on Sonne befindet.
b: Das Instrument des Cirkels , Insilrumentum balis
Jer genannt, zweene hölzerne vierkantige Stäbe, die sich
m um ein Gewinde drehn, wie die Schenkel eines Hand».
zirkels , vermittelst eines Bogens, dessen Mittelpunct
mh das Gewinde ist, können sie in jeder Lage befestigt wer?
x den. Ein Stab ist in gleiche Theile getheilt/ und. ein
x anderer auch so getheilter kann senkrecht auf jene, in der
D Ebene des Winkels verschoben werden. Wenn.-man
p das Auge ans Gewinde hält, und die beyden Stäbe
stellte, daß man längst jedes einen Endpunct einer Linie
sieht, dann den senkrechten, verschiebt, bis ein Theil von
ihm dem Auge die Linie verdeckt, so giebt das Werk-.
. zeug ein Dreyeck , dem, das die Gesichtslinien mit der
abgesehenen machen, ähnlich , vorausgeseßt, daß das
leßte rechtwinklicht it. Egenolf hat die Schrift Phi-
lipp Weiß zugeeignet , und sagt ihm: es wäre wohl
zx wünschen, Ew. W. möchten von bürden und ge-
schbFten des gemeinen nußs und Oberfeit unbeladen
solchen Künsten einig obliegen, und solcher künst und
Justrumeat, vergleichen und so viel man nicht bald bey
Jemand andern finden wird , mehr an Tag geben.
I. Pelletier, usage de la G&Eometrie.
De Pusage de la Geometrie, par Jaques, Pelletier ,
Medecin et Mathematicien. Par. 1573. 4*. 68 S.
Einige geometrische Erklärungen und Aufgaben ,
meist auf dem Papiere. Für den Innhalt eines Drey-
ecfs , dessen Seiten 53 73 103 sind, sucht er nach Eu-
flids 2 B. 13. S. die Höhe, das Perpendikel auf die
größte Seite , dessen Quadrat findet er = 10Z+, wel-
ches feine genaue Wurzel hat, beynah findet er sie, al-
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