Eogarithmen. I3
Dee. hunderts anfängt. Immer haben sich, entweder die Ge-
10uwW hehrten zu wenig bestrebt, ihre Entdecungen im gemeinen
1673. Leben nüßlich zu machen, oder, welches mehrmahl der
DU Fall seyn mag, die Geschäfftsmänner , haben sich-mit
11d dem was bey ihnen hergebracht war desriedigt, „und'der
nigen Gelehrten Verfahren für sich zu fünsilich und überflüse
äIsfens sig gefunden. In Leipzig kam einmahl ein .auswärti-
efügt ger Banquier zu mir und wollte Algebra lernen. Ich
UE a. fragte ihn was er dabey für Absichten hätte? Erglaubte
zre E sie bey Wechselrechnungen zu brauchen. Jh belehrte
cord ihn, daß , freylich schön Buchstabenrechnung , solche
eat. Verrichtungen deutlicher übersehen und abkürzen lehrte;
lung Er hatte sich aber vorgestellt, Algebra sey eine Kunst
Op da man das Facit fände ohne zu rechnen: und weil
p- man doch rechnen mußte, blieb er lieber bey seiner ge-
n wohnten Art.
vensn
1Zate, ün: 4.04.40. 1.
1 Mr. 7. Die Bekanntmachung dieses unschäßbaren
since Rechnungsvortheils, ist man dem Baron Neper von
du Merchiston , einem Schottländer schuldig. Er kam
darauf, die Rechnungen der sphärischen Astronomie
y um abzukürzen, Multiplication und Division der Sinusse
, artis und Tangenten, Zahlen die immer wenigstens sieben Zi-
zmey. fern haben in Addition und Subtraction zu verwan-
urch deln. Daher enthalten auch die Tafeln die Neper zu-
Er erst im canone mirifico herausgab, eigentlich nur was
teresse zu Berechnung von Kugeldreyecken erfodert wird, wo
inerer Feine andre Linien als die trigonometrischen vorkommen ;
er die will man sie selbst für ebene Trigonometrie, anwenden,
ieben. so muß man der Dreyecke geradelinichte Seiten unter
hmen den Sinussen finden, welche Nepers Canon auch ent-
1, wie hält, oder durch Proportionaltheile aus denselben her-
Fahr? leiten.
hun; 8. Ne: