353 Methoden Theile v. Linien anzugeben,
perspicuis exemplis illustrara, Opera et studio Bene«
dich Hedraei Sueci R. M, Stipend. i.ugd. Bat, ex off,
Wilhelmi Christtaai Boxii. Sumptibus auctoris 1643;
8. 10.Bogen ; Figuren in Holzschnirten, theils ein
gedruckt theils auf besondern Blättern. Zugeeignet 2
ChrittinagD, G. Gothörum Vandalorumque deligna-
tae Reginae et Principi hereditatrae, Magnae duci
Finlandiae Duci Esihoniae Careliaeque, Domiuae In-
griae etc, Reginae et Dommae Clementitllimae und
S. R. M Regnorumque Sueciae Gothiaeque etc. mSe-
natoribus, Quinque Viris, Tutoribus et Adminisira-
toribus. „“
In der Vorrede erinnert Hedräus , die besten
Künstler der Zeit theilten die Winkelmesser nicht genauer
als auf Sechstheile- des Grades , Transversallinien
geben feine richtige Eintheilung, man müßte denn
Circulartransoersalen brauchen. Daß Fehler in Minu-
ken beträchtliche Folgen in den Seiten des Dreyecks
Haben , zeigt er an einem Exempel.
- Auf dem Blatte vor Anfange des Buches, wird
ein Künstler zu Utrecht empfohlen , IJ. Snewing,
welcher nach der im Buche gelehrren Theilung dem He-
dräus ein genaues Astrolabium verfertigt habe , und
Justrumente mit grosser Geschicklichkeit arbeite.
In Goldmanns 1656 zu Leiden lateinisch und
Deutsch herausgekommenem Werke vom Proportio-
nalzirkel , de vly proportionatorii .. . Pp. 2. wird
Sneewin als ein guter Arbeiter gerühmt, auch ein
Proportionalzirkel den er verfertigt in Kupfer vorgestellt.
Hedräus erster Theil handelt vom Astrolabio, ein
ganzer Kreis, ganze oder halbe Minuten, auch andre
Zahlen von Minuten. nach unterschiedner Theilung des
Randes. Auch ein ganzer Kreis , innerhalb dessen
sich ein andrer drehen läßt, die Winkel so genau auf,
das