366 "Geometrische Insiwumente.
Voyages de Mr. de Monconys Par. 1695. 8. par-
tie quatrieme p.-204. ' die Aufschrift heißt: De 1a r&
gle de Clauius pour le toisage, - Erfindung und Ge-
heimniß der Abtheilung dieses Linials (das beißt hie
regle) gehöre dem Clavius, „Hedräus habe sich dersel-
ben glücklich. bedient, man finde so, vermittelst.eines
Schiebers die kleinsten Theile eines Bogens oder einer
geraden Linie. |
Regnault lehrt so, eine Toise in r00009 Theile
theilen. Wo- Clavius zu so; was Anweisung giebt,
sagt er da, nicht, und ich finde nichts 'dergleichen in
Clävius Werken die ich besiße.
. In einem Briefe der sich in erwähntem Bande
von M, Reisen 6. S.' befindet, .und 1. Dec. 1664 da?
tirt ist, schreibt R. er sey die Erfindung dem Cla-
viuys schuldig, der in seiner praktischen Geometrie ge-
lehrt habe eine Linie so klein sie auch sey, in so kleine
Theile zu theilen als man wolle.
Das ist aber das Verfahren das ich (hie 1) er-
wähnt habe, gar nichts von einer beweglichen Platte.
Diese ist neuerlich auch bey geraden Linien gebraucht
worden. So giebt Hr. de Luc bey seinem. Barometer
Sechszehntheile einer pariser Linie an.
Geometrische Instrumente.
1) Furttenbach Reißlade.
Mechanische Reißladen , das ist ein gar geschmei-
dige bey sich verborgen tragende Laden die aber solcher
gestalt ausgerüstet worden daß wofern in der eil nicht
bessere oder grössere Instrumenten in Bereitschaft stün-
den, dennoch aile funfzehn Recreationes, (als da
seynd die Arichmetica, Geometria, Plannnetria,
Geographia , Astronomia , Navigatio , Prospectiva,
. Mecha-