3380 Levini Hulsii mechan. Instrumente.
Gehört zur mathematischen Geschichte der deut-
schen grossen Herrn und Adelichen jeßo ohngefähr vor
zweyhundert Jahren. |
Iach der. Borrede folat ein chronologisches Ver?
zeichniß mathematischer: besonders praktischer Schrift
steller , vom Archimed. Zuverlässige Angabe der Jah-
re, geht vom Lucas de Burgo 1494 bis Jobst Bur?
di 1603.
Planimetra, ein Instrument das H, selbst geord-
net, bequem und leicht bey sich zu tragen wenn man im
Feld etwas absehen und messen will. Cingedruckt ist
von Holzschnitte, die Vorderseite, kleiner als das In-
sirument, weil dieser Abdruck nicht soll aufgepappt
werden, nur die Gestalt darstellen , da ist ein halber
Kreis , ohne Eintheilung ,. in seiner Ebene eine Mag-
netnadel, längst seines Durchmessers ein Linial mit
Absehen, soviel ich aus der Beschreibung sehe, mißt
er Winkel mit der Magnetnadel.
Man könnte mit diesem Werkzeuge auch das Ge-
messene auftragen , da muß aber kein Eisen in der
Nähe seyn. Dazu empfiehlt ex ein InduTJorium , ei?
nen ganzen getheilten Kreis auf einer Ebene beschrie
ben an deren Ende ein Linial, fest ist , man dreht diese
Sbene so daß eine Spike die an einem Liniale über
ihr liegt, den Winkel den man-auftragen will angiebt.
- Fläche einer Figur , wenigstens ohngefähr zu
Überschlägen , ein Rahmen der durch Fäden in Qua-
drate getheilt wird , dieses Gitter auf die Figur gelegt.
Durch eben dergleichen Gitter eine Stadt u. d.
abzureissen (G. d. M. 2. B. 8 S.) H. hat den
Kunstliebenden zu Dienst die rechte Form des Rah-
mens in einem beyliegenden Papiere dargethan.
Nun kömmt: Erklärung partis pollerioris,, Der
Kupferstich zum Aufziehen , ein Halbkreis in Grade
| | getheilt,