384 ' Levini Hulsti mechan. Instrumente.
giert wird. verbunden , Länge des zurückgelegten Weges
verzeichnet , „auch. Wendungen. des Weges. 4"
So: was verspricht : Abbildung und Beschreibung
einer geographischen Maschine. . . Auf einem Wagen
oder Kutsche; damit alle Flächen; Berge , Wälder,
Festungen ,- die Märsche einer. Armee u. d. gl. richtig
abzumessen und auf eine Tafel abzuzeichnen. Erfunden,
gemacht und beschrieben von Joh. Ge. Wilh. Wiehen.
gedr. zu Hildesheim 1772 z. 32 Duarts. 8 Kupfert,
jede + Bogen. Der Erfinder war.ein Goldschmidt zu
Hannover. Er hac mir. ein Modell der Maschine ge-
schickt. Zuvor gab er einen Tractat heraus: Flüche
rige Pferde in vollem Fahren mit einem Riemen von
einer Kutsche loszuspannen und die Räder an einem
Reisewagen nach “Beschaffenheit der Wege weit und
enge zu stellen.
Nach Doppelmayer 162. S. war Levinus Hul-
sius von Gent gebärtig , kam 1599 nach Nürnberg,
unterrichtete in der sranzösischen Sprache, ließ sich als
Notarius Pudlicus brauchen , verlegte eigne und anz-
dere Werke reisie zu Verbreitung seines Buchhandels
1602 nach Holland und England , und nahm nach
der Rückkunft seinen Aufenthalt zu Frankfurt am Mayn.
Seine Beschreibung der damahls «bekannten JInstru-
mente sollte aus XV. Tractaten besießn , davon nur 4
erschienen sind. Er ist um 1605 oder 1'604 zu Frank:
furt gestorben.
Doppelitmayer erwähnt 82 S. ein Werk von Paul
Pfinzing dem ältern: Methodus geometrica, oder
furzer wohlgegründeter und ausführlicher Tractat von
der Feldrechnung und Messung wie solche zu Fuß, Roß
und Wagen an allen Orten ohne viele Mühe , allein
durch sonderbare behende und leichte Justrumentä, u.a.
Vortheile und Handgriffe zu gebrauchen und darzustel-
letz