Kreismessung. 55
än? er zum mechanischen Gebrauche unbeträchtlich hält.
des So verdient Ussenbach von verunglückten Cirkelqua-
thei- drirern unterschieden zu. werden , er lchrt keine neue
| Quadratur sondern sucht die gefundne zum mechanischen
Snel- Gebrauche darzustellen. |
gent 35. 1. Wie sich mit der Quadratur -des Kreises
aeci- immer Leute unglücklich beschäfftigt haben, so erwähnt
fun- Dechales , bey 1622. David Sanclarus Math, Prof.
ißet. regius habe pro Archimede gegen einen geschrieben,
ulat, der den Umkreis dreymahl so groß geseßt hatte als den
nata, Durchmesser, auch sey eben das Jahr zu Paris von
ecla- einem ungewissen Verfasser erschienen ? Refutatio qua»
draturae a Benedidto Scotto propolitae.
Theis Nach Archimeds Art lassen sich Gränzen zwischen
Eine welche der Kreis fällt, durch Bielecke sehr sicher ange?
isen, ben, allen unrichtigen Kreisquadrirern hat es daran
Yetio gefehlt , daß sie diese Gränzen durch Vielecke von viel
exade Seiten zu bestimmen , nicht genug rechnen fonnten.
Eben IL. Consideratio nvoua in opusculum Archime-
Kon- dis de circuli dimenfsione, vbi calculus Archimedis
refellitur, calculo saniore oslenditur proportionem
|. ein inter circuli perimetrum et diametrum eile tripla (es
ischer quiseptima niaiorem, Verus circuli tetragouisinus gC0-
tels, wmwettice demonsiratus inferitur auCtore Thowa Gephy«
bach, randro Salliceto Wesiphalo, "Tremoniae 1609. Man
ärn müsse fradiones radicales arithmeticas und geometrt-
cas unterscheiden. Eines Quadrats Seite soll einen
ahrh. halben Fuß lang seyn. Der Bruch I. beißt arithme-
aben, tisch und mit sich multiplicirt giebt er +'des Quadrats
Er Fläche. Nun aber, habe man eine Fläche die einen
gege? halben Fuß groß sey (versieht sich einen halben Quas
', ex dratfu8). „Ihre Seite läßt sich arithmetisch nicht dars
rfen, steilen, die Seometrie zeigt, es sey die Hälfte der Dias
[ches gonale eines Dugdratsußes. Dun, diese Fläche wird
ep DD auch