Tycho und Kepler. 371
pr: hielt, unter einem Schindeldache beobachtete, (Erste
uf Entdeckungen durch Fernröhre 7.) und in Keller kroch,
it den Sonnendurchmesser zu bestimmen. '( Somniam )
'ä- Bey seiner ersten Wahrnehmung ' der Jupitersbegleis-
le: ter brauchte er Vorsichtigkeit ihre Wahrheit vollkom
men zu versichern. (Erste Entdeckungen durch Fern-
em rößre 3:)/“
'b; In Keplers Briefen an Herwart, die Hr. Franz
"1. von Paula (Schrank herausgegeben (59) beschreibt
iir Kepler ein Werkzeug das er gebraucht Höhen zu mes:
ves sen. Ein rechtwinklichtes Dreyec> von Holze , dessen
er Seiten 63 83 10; Fuß die Hypotennuse in kleine Thei-
135» le getheilt aus dem rechten Winkel hängt auf sie ein
His Loth herab, an einer der fürzern Seiten sind Dioptery,
die Höhe des Gegenstandes nach dem man visirt, giebt
sich aus den Theilen der Hypotenuse welche das Loth
abschneidet.
IBas zum Geiste des Beobachters gehört Aufs
bl; merksamkeit, Scharfsinn , Geduld, besaß Kepler ,
et. daß ihm äuserliche Hülfsniittel fehlten, war nicht seis
ht ne Schuld. Cine Probe seiner Beobachtungen auser
es? der Astronomie ist der sechseckichte Schnee, den er
un zuerst wahrgenommen hat, wenigstens nach "Berniers
bst Aeuserung Abregs -de 1a Philol, de Gaslendi T.V.
m LL. 2.--ch. 3.05 209%
N.
“ Ty<ho und Kepler.
ies . 66. Vom Tycho geht die schärfer und richtiger
inz beobachtende Astronomie an. Er hatte viel Gehülfen,
uft Die vielleicht, nicht allemahl seine Absichten gehörig
Iso ausführten. (Kepler de Neila wartis 11. Cap.)
ist, Das Verzeichniß der Fixsterne lieferte Tycho fo
ine vollendet , als es zu seiner Zeit seyn konnte , es diente,
It, Ag 2 fast