336 Keplers Bild in Kupfer gesiochen.
Mehr solche Randschriften verständlich beyzubriu-
gen, erfoderte zu lange Stellen aus dem Buche.
„Die Hand ist eben die welche sich vor den paralip.
ad Vitell. findet , oft sind die Buchstaben viel kleiner,
natürlich des Raumes wegen, wo sie grösser sind,
zeigt sich die Aehnlichkeit offenbarer.
Mein Exemplar habe ich in Leipzig 1753 bekom?
men. Zu unterst der Titelseite ist ziemlich gekrißelt
geschrieben: cum Annotatt. et Caslligatt. MSTis eru«
diti MathematiciL. Daß diese Annotationen und Ca?
stigationen von einem s9 grossen Manne herrührten ahn
dete der doch nicht, der dieses schrieb...
Koplers Bild in Kupfer gestochen.
72. Von Keplers gemahlter Abbildung s. (25).
Ist zuverlässig was da steht , daß. dem Kupferstecher
die Aehnlichkeit dieses Gemähldes nicht gelungen , so
dürfte freylich auch ein Kupferstich nicht sehr glaub?
würdig seyn, der ohne Zweifel nur Copie von diesem
ertmis.
« Bibliotheca Chalcographica, hoc est Virtute et
Eruditione clacorum virorum imagines, * Colledore
Tano lac. Boissardo Vesunt. sculptore “Theodoro de
Bry Leod. primum editae et ab ipforum obitu hade
nus continuatae. - Heidelbergae impensis Clementis
Ammonit Bibliopolae Anno 1659. Man s. von die
ser schon Frankf. 1650 erschienenen B. Ch. Freytag
Apparatus literarius T.1. Lip 125 2:).1..0.475..05
178. Ich besiße sie mit vier Continuationen. Uns
ter jeder Abbildung stehn gewöhnlich ein paar lateini?
sche Verse. Vermuthlich haben doch viel derselben eis
nerley Verfasser und der hat gewiß nicht jeden der abz
gebildet seyn sollenden Gelehrten genau gekannt wenn
- er