426 Horoccius.
distantiis invesligandis, De rationum et fradionum
reductione. De periodo Iuliana. Londini 1678. -
Bis mit Flamsteds Arbeit 496 Quarts. , Walli»
sii Aufsäße , von vorne gezählt 69. S.
Aus Wallisens Zueignung, au Brounker, Präsid.
d. Kön. Soc. Jeremias Horrockes aus Lancaster gebür?
tig, von einer mittelmässigen Familie , hatte zu Cam-
bridge studirt. Um 1633 scheint er angefangen zu haben
sich mit Astronomie zu beschäftigen. Da lebte er bey sei?
nem Varer in einem kleinen Orte Toxteth, unweit Livers
pool, entfernt von London und beyden Universitäten,
ohne grosses Vermögen, ohne Vorrath von Büchern,
ohne Anführer und Gesellschafter , wenigstens in dieser
Art von Fleisse, nur eifrig und arbeitsam. Er verfiel
zuerst auf Lansbergs Schriften, berechnete daraus Ephe-
nieriden , Beobachtungen stellte er fast keine an, wer
nigsiens feine vor 1635. In 1636 ward er mit Wil-
heim Crabtree bekannt, der eben diese Wissenschaften
trieb, aber 24 englische Meilen von ihm wohnte zu
Broughton, an den Gränzen von Manchester. Beyde
hatten also fast nur durch Briefwechsel, Umgang, bes
fragten auch zuweilen schriftlich Dr. Samuel Foster,
Prälector der Asironomie im Gresh am Collegio zu
London. Damahls trieben nur wenige in England, zu-
mahl in den nördlichen Gegenden solche Wissenschaften.
Auf Crabtrees Erinnerung fing H. an, Langs
bergen weniger zu trauen, vorhin hatte er lieber Feh-
leen seiner Beobachtungen, oder seiner Rechnungen
schuld gegeben , wenn er am Himmel was wahrgenom?
men hatte das mit Lansbergs Angaben nicht überein-
stimmere. Nachdem aber bemerkten beyde, daß 2. Ta-
feln weder mit ihren, noch mit andrer Währnehmun-
gen zusammenträfen , so prüfte H. Lansbergs Tafeln,
Rd fand daß ihre Vorschriften nicht zulänglich er-.
wiesen,