Full text: Mechanik, Optik, Astronomie (7. Abtheilung, [1], 4. Band)

42 Hydrostatif, 
Oberfläche reichte , aber mehr als eines Wasserprisma, 
dessen Höhe von der obern Horizontallinie bis an die 
Oberfläche reichte. So findet er für die unterschiede 
nen kleinen Rechtecke, eine Summe von Drucken die 
zu groß ist, und eine die zu klein ist, zeigt daß diese 
beyden Gränzen immer näher zusammenkommen je mehr 
man Rechtecke macht, und leitet daraus das. bekannte 
her: der Druck sey so groß, als Druck eines 
Wasserprisma dessen Grundfläche das ganze Rechteck 
wäre, die Höhe halb so groß als vom Boden bis an 
die Oberfläche des Wassers. So giebt er mehr Be- 
weise welche auf der Methode der Gränzen beruhen. 
Der Anhang des Acrobariques, enthält den einzigen 
Saß: Cin schwimmender Körper stelle sich so, daß 
sein Schwerpunct und der Schwerpunct der Wasser- 
masse deren Raum er einnimmt, sich in einer BVertis- 
callinie befinden. 
44. In den Opere di Galileo Galilei; Flor. 1718 
die ich beschreiben werde, findet sich über schwimmende 
Körper, im l,B. n.Vl. .. . X. VWom Vincentio 
di Grazia (das. 2. X.) urtheilt Dechales, de progr. 
mathesl. -p. 41. bey 1613: In hoc opere diffuso more 
Italico sunt multa parerga, 
Auch beym Dechales a. a. O. loannes Bardius 
Florentinus, eorum quae in aquis vebuntur experi 
menta. Rom, 1614. Eine Rede, besonders, warum 
dünne Plättchen schwimmen, die ihrer eignen Schwere 
nach untersinken sollten. Man stritt damahls zu Flo? 
renz über diese Frage. 
: 45. Bon eigner Schwere der Körper, hatte man 
noch. im sechszehnten Jahrhunderte keine genauen Ver- 
suche. 11. B. 118S.) Das erste Werk darinn der? 
gleichen geliefert sind, ist Marini Ghetaldi, Patricit 
Ragusini Promotus Archimedes, feu; de variis cor- 
POLuN
	        
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