708 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesius,
(ipktischen Bahnen um die Sonne laufen; ne
in deren einein Brennpunkte die Sonn eM,
sich befindet. Kepler kam auf die EntdeFungsüäsrens !
vieses Gesezes durch eine sorgfältige Vergleichung tt vin
einer angenommenen kreisrunden Bahn mit den schäs-MW17"
Haren Beobachtungen, welche Tycho de Brahe? im
orzüglich über den Lauf des Mars angestellt hatte/MPic:?
der hiezu besonders geschickt war. Bey der Voraus: m
eßung einer freisrunden :Bahn fand er die Stellen M ui
und. die jedesmalige Entfernung des Mars von dern, !
Soune in verschiedenen Gegenden anders, als nachsüüe; vn
Ty< o0's Beobachtungen. Die berechneten Stellensüää;, 10
öilten den beobachteten im ersten Quadrauten , von verst); 6;
Zonnenferne angerechnet, vor, und blieben dagegeniin
im dritten Quadranten hinter demselben zurück, undi
die berechneten Entfernungen von der Sonne waren"
um die Seiten herum kleiner, als die aus den Beo? is
hachtungen gefolgerten. Hieraus schloß Kepler, daß >"
die Bahn kein Kreis seyn könne. Zuerst hielt er scsi wust
nach seinen eigenen Jdeen über die Ursachen der Gimme!
ischen Bewegungen für ein Oval von besonderer Art, Dahn
herechnete sich Tabellen und Gieichungen darüber, und ve
ließ sie mir dem Himmel vergleichen. Den Erfolg bie-sffkll! ')
on meldet er in folgender Stelle, welche zugleich alssm.2/
ein Beyspiel von seiner lebhaften Einbildungskraft Fe od:
und seiner dichterischen Schreibart abgiebt: at dum"
de motibus Martis in hunc modum triumpho,, ei- Mm)
que ut plane devitto tabularum carceres aequa- a?
tionumque compedes ned&o, diversis nuntiatu en
Jocis. fatilem viforiam , ac bellum tota mole re-MLU
cru-MIE
,
cas varias ad hißoriam coeleft, speCantes, RatisD. |
1672. fol pe