Ee m 1, Allgemeine Physik. 133
Ta es hat sogar Aristoteles *) einen Beweis
von der. Kugelgestalt der Erde a priori zu geben vers
sicht, welchen selbst Willebrord Snellius *)
| aufgenommen, und ihn auf den Saß des Arc<hime
des *), daß die Oberfläche des Wassers eine kngel?
runde Gestalt annehme, gegründet hat. Archime?
des nämlich sagt, das Wasser fließe stets nach der nie?
drigsten Stelle d. i. es suche stets den nächsten Ort
1, NE an dem Mittelpunkte der, Erde. Hieraus folgert ex
1 voß hoy ; . : -e. 2
ins 6,15 Misnun, daß es in keinem Theile des Meeres höher oder
1 die Beyy von Mittelpunkte entfernter, als in dem andern sies
valide Um MES € könne 3 denn sonst würde es von den böhern Theis
Es befin len ab und so lange gegen die niedrigeren fließen, bis
anden, ef 7 allen Orten einerley Höhe d.i. „eine gleiche Ent-
h nit Jaht fernung vom Mittelpunkte erlangt habe. Daraus
eher 0 sey also klar , daß alle Stellen des Meeres von einem
Se in emeinschaftlichen Mittelpunkte gleich weit absiehen,
“7 - welches bey keinem andern Körper , als bey einem fu
ii 7 gelähnlichen , gedacht werden könne. Allein Bare?
M "ie MME; i 18.2) bemerkt hiebey ganz richtig, daß bey diesem
2 Hermeinten Beweise ver Mittelpunkt der, Erde nicht
pn hewiesen , sondern blos angenommen sey, und daß
EE folglich aus diesem Beweise nichts weiter erhelle, als
33 065003 Daß das Wasser nach niedrigern Stellen fließe, welche
np aber überall als gleichlausend angenommen werden
Ie fönnten,
5 Seiched jj: Weit richtiger und bestimmter bewiesen diejenigen
Maier gan) ie Kugelgestalt der Erde, welche sich vin
Jusser de | vat
, welcher il b) De coelo Lib. 11, <. 4.
m Gattt c) Eratosthenes Batavus 1,1...0.2.
fein um 4) De infidentibus humido L. 1, prop. 2«
de Ers, ec) 'Geographia generalis Lib.1, c.1i1,,
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