Zu 7. Allgemeine Physik. T 3.5
zal Wird also. vorausgeseßt, daß die Erde eine volls
et, wie Mom mene Kugel ist, so läßt sich auch die Größe der?
mati Me (ben finden , wenn man nur die Größe eines Bogens
vn hir Mv om Mittagsbreise kennt. Die Alten bestimmten die
röße eines solchen Bogens durch unmittelbare Mes?
& Rittlge ungen, wenn sie zuvor diesen Bogen durch eine Mei
endes ds MEN1"3 am Himmel in Graden gefunden hatten. Als
gebiet lein ihr Verfahren war unsicher. Im Jahre 1525
Je ass, unternahm der französische Arzt 30h. Fernel eine
en Geen BEE“ essung , welche Snellius und Riccioli ansüh-
Hetnan) Mren, die aber auf sehr unsichern Gründen beruht.
da 1019 MES" bestimmte die Polhöhe von Paris , begab sich hier?
te die Im! uf gerade gegen Norden, bis er aus der mittäglichen
weils, di onnenhöhe glaubte, einen Grad weiter gefommen
anishe ZU seyn , und waß den Weg durch die Anzahl der
in dhe Umläufe seines Wagenrades. Nachher haben Maus
oi nen relycus, Clavius, Bettini, Griemberger,
| 2 wie gepler U.a. verschiedene geometrische Methoden ans
rind ie gegeben, die Größe der Erdkugel aus Beobachtungen
Ut Ed uf Bergen zu finden, welche aber wegen der dabey
am ie avermeidlichen Febler Feiner weitern Scwähnung ver
MR Dienen. „Man „findet sie alle beym Warenius
dud Deh md Riccioli 8).
00823 FM Der erste , welcher eine richtige Methode zeigte,
wn, inen Bogen vom Meridian durch unmittelbare Wies?
ungen zu finden , war der Holländer Williebrord
ve nom niht 5nellius. Es besteht diese in der Ausmesung eines
asm Ert an der Mittagslinie hinlaufenden Stücks der Erdsläche
e Rue an, durch
ben um iht! |
uh ) Geographia generalis jux. exemp. Cantabrig. Jenae
pestel unse LO03. Sele. le 0, IM D. 37. i9g.
3 >) Geographia et hydrographia eformata. I>. V, c. 14. 194.
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