T36 1. Geschichte der Physik bis zu Cartesius.
urch eine Dreyeckverbindung. Seine Messung, wels |
iG er im Jahre 1i61F unternahm, hat er in einem ab
igenen Werke 2) beschrieben. Die Dreyeckverbins- wn
< gieng von Alkmaar nach Leiden und nach Berg R
5p Zoom. Ist nämlich (fig. 159.) ABCD der Mesikl" em
idian von Alkmaar und B Alkmaar , dessen PolhöhesM!"l
52% 40' 30“, so hat man seine Entfernung vom Pl
le 372 19/30. Ferner sey P Berg op Zoom, seinsüüäk'" !
SMReridian APC, die Polhöhe 51% 29“, mithin die m!
Entfernung vom Pole 38* 31“. Zieht man nun P ?!
auf ABG senkrecht, so ist die Disserenz der Entfer- (ey wt
nungen vom Pole oder BG = 71" 30“. Ferner fand 117
Snellius die Entfernung von Alkmaar bis nachsüält2'"
Bera op Zoom oder BP = 34710 Rheinl. Ruthen, m
und den Winkel PBG = 112 26' 2“. Man fin? vp!
det also in dem rechtwinklichten Dreyecke BPG die 9 |
Seite BG = 34018, wofür aber Snellius wes 08
gen der angenommenen Standpunkte 33930 Ruthen Wg
annimmt. Durch diese Proportion 71'301 607 = |,
3930 zur zu suchenden Zahl, findet man 28473 1760
für die Länge eines Grades, wofür Suellius iv
28509 Ruthen annahm. Ob nun gleich vieses Resul? 1
tat viel zu klein ausfiel , wie nachherige ganz genaue 1
Messungen erweisen , so gebührt doch dem Snellius |
die Ehre , diesen Weg, den nachher alle Geometer be wer
treten haben, zuerst gegangen zu seyn. Die dabey |
anzustellenden trigonometrischen Berechnungen waren ET
besonders vem Snellius äusserst mühsam , weil er p
sich des Vortheils der Logarithmen noch nicht bedie: ]
ien konnte. Smnellius selbst entdeckte auch Fehler a
in seiner Messung und in seiner Rechnung; allein der
Tod (im Jahre 1626) hinderte ihn, selbige zu verbessern.
Oberz
b) Eratosthenes Batavus (. de terrae ambitus vera quau-
titate Lugd, Batav. 1617, 4.