m 5. Besondere Physik. b.: von der Wärme. 213
der andern aber als etwas wirklich Existirendes , das
von“ "den Körpern ausfließt, und im Zustande der
Treyheit unsern Körper afsicirt , betrachtet. Aus fol?
GEN gender Erzählung wird man sehen, daß wauche Bes
hanptungen der ältern Naturforscher über das Wesen
der Wärme selbst mit den der neuesten Physiker so
übereinzustimmen scheinen, daß man sich fast überre-
pP den follte, leßtere hätten jene Meynungen , ohne sie
| jedoch zu nennen, als etwas Neues hervorgesucht.
161 MEET ine solche Meynung ist besonders die," welche Ba-
einn on von Verulamio vorgetragen hat Y).. Die?
(5. ser behauptet nämlich , die Wärme sey keine wirkliche
(orm ubstanz., sondern eine bloße expansive Bewegung
in 1 it eigenen Eigenschaften. Er unterscheidet aber sehr
"NEE b ar ffinnig die Wärme oder die Form derselben von
gleitet We eim jenigen , was andere Körper durch Mittheilung ers
m (AES ärmt; oder mit.andern Worten: die ursprüngliche
1 SEEG är ine Dd. i. die Form ist unterschieden von derjenigen
garen Wärme , welche andere Körper durch Mittheilung je?
EEE: er erhalten 3 denn leßtere besteht nicht aus der Form
' elbst, sondern ihrer Natur nach in einer Verähnlichung
EE Mo der: -Bermehrung derselben. Uebrigens unterscheidet
| Bacon sehr richtig die Wärme von dem Feuer, wels?
hen Unterschied die nachherigen Physiker nicht so ge?
je ine Vb jau befolgt haben. . Das Feuer ist nämlich nach ihm
ell as Zusammenfommen der Wärme und des Lichts
1% NCMDDEEEEEn einem Körper; eine Aeußerung , welche zuerkennen
| giebt, es sey zwischen Wärme und Licht ein Unterschied.
Ei Die Eigenschaften der Wärme , welche vorzüglich
beweisen, daß sie in einer bloßen expansiven Bewegung
D besiche, sind nach Bacon folgende:
[um 1)
I t) De interpretatione naturae, in opp. Franc, 1665. fol,
Nd P. 348. 194.
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