eee 2. Besondere Physik. e. von der Gährung. 235
nem Geruch in den andern , und überhaupt aus einer
igenschaft in die andere ;'ja selbst die Verdauung der
peisen geschehe durch keinen andern Prozeß, als durch
Die faule Gährung. Es" sey also mit einem Worte
1, vi Edie Fäulniß: die Veränderung und der Tod aller Dinge,
ind daher die Wiedereczeugung und Entstehung taus
send anderer Wesen. » Paracelsus geht hierbey freys
ich zu weit, indem er sogar glaubt, daß durch die
Fäulniß von den Thieren Menschen und'von den Mens?
u de il hen Thiere, ja selbst ohne Zusammenkunft des männ
Tm WW ichen und weiblichen Geschlechtes . Menschen und Thies
R vu ME erzengtwerden fönnten. Ueberhaupt war es in deti
nh „Wanialigen Zeiten ein allgemeiner Wahn, daß man sich
WARN für überzeugt hielt, die Maden ; Würmer , Insekten
EEE .-(. F. die man bey: solchen Dingen fand, die in die
ved jen Fäulniß übergehen , als ein Produkt derselben anzuser
Aa jen). So führt auch Johann Baptista Por-
DI EE 2 ein großes Verzeichniß von Thieren an ,- welche
vin Nn durch die Fäulniß erzeugt werden können *).
KEN UMS)
1 Phot EE 4 ac< Bacon's von Vernlamio Urtheise
det Zau verdient die Fäulniß eine umständliche Untersuchung,
(wendige Di da sie gewisser Maaßen: der Erzeugung eitgegengeseßt
ber ey. Beyde die Fäulniß und die Erzeugung machen
die Grenze aller Operationen der Natur aus , und sind
TE gleichsam der Keim zum Tod und zum eben. Er bes
Fe wuftrachtet die Fäulniß als eine Wirkung der Geister, die
*. 1 hMsich von den Körpern zu entfernen streben, um in der
vr di MEtust frey die Sonne zu genießen. Eben aus der Entz
8 id „Miwveichung der Geister leitet Bacon den so starken oft
NE yWußerst efelhaften Geruch der in Fäulniß übergehenden
. pm MBSörper ab. Ueberhaupt meint er , daß dem Bestres
eit jo ... . pen
4 us De rerum natura, libri VII, Jib. I.
ma a) Magiae naturalis, libri XX. Lb. 1, cap. Lsgg,