284 XI. Von Cartesius bis Newton. 
zellac> , welches seine Bewegung verlohren hatte, von, 7 
allen Seiten her gegen den Mittelpunkt des Bodens 7 
zu. Uebrigens schließt Huygens, da die Schwere b- 
289 mal größer sey , als die.Schwungkraft , die ausfüfss- 
ver täglichen Umdrehung der Erde um ihre Axe im Ne? 7 
uator. eutsteht , daß sich die. Geschwindigkeit des Ums- Pm 
laufs der schwermachenden Materie zur Geschwindigs rn. 
keit der räglichen Umdrehung der Erde, wie die Qua-siüssy -', 
Dratwurzel aus 289 d.i. wie 17 zu 1 verhalten müsse. ed 
' Daß aber überhaupt die Annahme einer schwer/iMtMd) 
nahenden Materie , um das. Phänomen der SchwesMTnii? 
re der Erdkörper durch Stoß oder Druck zu erklären AME: 
ehr vielen Schwierigkeiten unterwörfen sey, wird in n 
der Folge gezeigt werden. 4 
NM Zusammenhat es 
„ enhang ; odey Cohäsiott. | ved 
:g ist bereits in der ersten Epoche angeführt wor? fügen 
den, daß Bacon von Verulamio den Zusam? mh 
menhang der körperlichen Theile unter einander vonHMäl: | 
der verschiedenen Modification der Geister, die er als Ruhe] 
Bestandtheile aller Körper annahm , ableitete, Gas IM 
i lei hingegen die Kraft der Leere annahm , um die? dit F; 
es wichtige Phänomen zu erklären. Solche Erkläs- hne 
ungen, welche sich auf keine einzige Erfahrung stüßen, 11) 
vonnten freylich weiter keinen Beyfall finden, Nit Dal 
MET artesius 2), welcher sich an kein System ejius 
esselte , sondern sein?n eigenen Weg mit Kühnheit wi 
gieng , nahm überhaupt. nur zwey Zustände der Kör? en 
ver an , nämlich die Härte oder Festigkeit und 
die Flüssigkeit. Sein Grund war, weil.alle Verän 
derungen, die man..an den Körpern wahrnehme, von 
der Ruhe und Bewegung der körperlichen Theile ab? 
"Hans 
'g) Princip, philosoph. prop. 54-