| 1. Allgemeine Physik. M (3071
we Ee (är Fabri dieses Phänomen aus dem Drucke der
MD: Luft; er sagt nämlich, die in der Röhre enthaltene Luft
sey wegen ihrer Enge mehr verdünnt, als die: außer»
n . halb derselben; daher sey der Druck der Atmosphäre
ID aD 130 auf: die äußere Wasserfläche größer ,“ als der Gegen:
nigt "bruck in der Röhre , mithin müsse das Wasser in der
) be Ne EEN öbre höher hinaufsteigen, bis das Gleichgewicht wie-
jean 5 Ed er Gergestellt wäre.
7113 080 Isaak Vossius *) (geb. 1618. gest. 1689.),
Jaime welcher zuerst bemerkt, daß das Quecksilber in den
EM Jaarröhrchen nicht so hoch hinaufsteige, als es aus
Ihe in Jah ßerhalb derselben im Gefäße steht, und daß überhaupt
alle Erscheinungen an Haarröhrc<hen sich auch in com-
5 municirenden Röhren zeigen , wenn der eine Schenkel
ee Ein Haarröhrchen ist, sucht den Grund des Aufsteis
(Wndug 60: gens des Wassers in der Klebrichkeit, (viscolitas) dess
1 Gfiß mit MEME (ben , vermöge welcher es sich an das Glas anhäne-'
c höher, dls EEDe , und dabey zugleich sein Gewicht verliehre, foigs
ich das darunter liegende Wasser nicht mehr drucke.
Der Theil des Wassers nämlich , sagt er , welcher in
CN der Röhre aufgestiegen sey, übe blos einen Druck ges
EHE gen die Seitenwände derselben aus , und könne folge
ich nicht noch einmal das darunter liegende Wasser
ee 51. Dieß erhelle besonders daher , weil jederzeit
an den Seitenwänden der Röhrchen so viel Wasser
WM ingen bliebe, als sie zu halten vermögend wären,
hinaus wenn man die Röhrchen aus dem Wasser herausziehe.
ce find zam ierbey bemerkt er zugleich, daß es sich daraus bes
juste % WE reifen lasse, auf welche Art sich ein Schwamm mit
Uebrigens eb Was-
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6696. 4. cap. Il, P. 3. sqq.
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