TIT. Allgemeine Physik. STI
gen unmöglich der Druck der Luft seyn konnte. Allein
er jagt bios, es scheine daraus zu folgen, daß die an.
| der untern Oeffnung der Röhrchen beobachteten Bla-
« sen vielleicht von kleinen im Wasser schwimmenden
D Cufttheilchen herrührten , weiche an der Deffnung aufs?
gehalten würden , und durchs Hinzukommen anderer
esu des Lufttheilchen sich zu Blasen bildeten. WESonst hat
dere Des Boyle weiter keinen Grund von diesen ihm sehr
; Wasser auffallenden Erscheinungen angeführt. -
huf D. Hooke?) (geb. 1635. gest. 1702.) wieders
. il Golte die Versuche mit den Haarrdhrhen sehr sorgfäls
0.“ N ig, behauptete aber immer noch , die Ursache dersel?
We * ben rühre vom Drucke der Luft her.
ine Mauz Alphons. Borellus suchte die Phänomene,
xe aus Vit welche Boyle bemerkt hatte, daß sich nämlich an
Ferausgien den Seitenwänden eines im Wasser eingetauchten
eden, al Röhrc<hens rund herum ein kleiner Wasserberg erhebet,
(in, Nut sehr sondeybar aus der Schwere der Wassertheilchen
t, wehe zu erklären. Er. sagt nämlich, das Wasser in den
. Besucht R öhrc<en befinde sich in gleichen Umständen' mit dem
boife theilt, Passer im Gefäße selbst , welches an den Seiten»
72 (0 aref! wänden des. Gefäßes ebenfalls höher als gegen die
ich 008g Mitte zu stehe, und ringsherum einen Wasserberg bils
3 m vi de. Borellus stellt sich die Wassertheilchen als
|. es EE (eine Maschinen vor, von welchen aus der Mitte
an nach allen Seiten krumm gebogene Aesie wie Strahs-
ir len ausgehen. Kommen nun solc<e Theilchen an die
| Seitenwände des Gefäßes, so seen sie sich in den
Poren derselben fest, und die Erhabenheiten der Wän-
De
b) De motionibus naturalibus a gravitate pendentibus«
) ugd, Batav. 1686, 4. prop. 182. 144. pP. 232.199.
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