yn 1. Allgemeine Physik.
e Oft auf ihn; Er bleibt also in Ruhe, wenn er einmal
FU ruht; und bewegt sich beständig gleichsörmig fort,
in wenn er sich einmal bewegt. Soll demuach der rus
iE hende Körper in Bewegung, und der bewegte in Ruhe
' DOOR verseßt werden, so müssen äußere Ursachen auf ihn
En wirksam seyn. Daß dieses Gese allgemein wahr sey,
|“ lehrt die Erfahrung, so wie auch Cartesius sich
.. selbst darauf beruft. Wenn z. B. ein Körper durch
; den Wurf in Bewegung geselßt werde ,. so müsse er sie
'- auch gleichförmig fortsezen , wenn nicht äußere Ursa
Kan hen derselben entgegen wären. Allein schon die Luft
0 ration wirke ihr entgegen, und verursache, daß sie immer!
» mov? langsamer und langsamer erfolge , bis endlich der Kör?
nor. 8 per wieder zur Ruhe komme.
Beweg
dere jen , Wenn der Körper einmal angetrieben ist, so
vs im Gewegt er sich nach derselben Richtung geradlinicht
» erhalten fort. Dieß ist eine natürliche Folge aus dem ersten
| wede Geseke, indem kein Grund da ist, warum er sich in
ane zd seiner „einmal erhaltenen Richtung ändern. sollte,
ve, fes Penn also ein Körper eine krumme Linie beschreibt,
nalen o muß auch seine Richtung durch eine äußere Ursache
„rn Geständig geändert werdenz3 denn. sonst würde er in
508 „Wd ein Punkte, wo diese Ursache zu: wirken aufhörte,
u. ich nach der Tangente fortbewegen. -. So wird z. B.
Ni | in Stein im Kreise geschwungen in jeder Stelle seis
„4, ir Msn er Bahn von der Hand oder einem andern Hinders
aus wen isse zurückgehalten , daß er- sich nicht in gerader Linie
M ortbewegen kann. Höre aber die Hand oder das Hin-
| zerniß auf ihn zu wirken auf z.B.) in der untersten
un Stelle, so werde er auch in dem Augenblicke in-der
"mom geraden Linie , welche“ den Kreis, au dieser. Stelle bes
rührt d.i. in der horizontalen Linie sich fortbewegen,
-s Urfalt “T
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