328 11, Vön Cartesius bis Newton.
Mühe, durch den Fall der Pendel die Geseke des D
freyen Falles der Körper, welche so vielen Widerspruch NM
fanden, bestimmter und genauer zu erweisen, und 13!
besonders das Pendel zum Gebrauche eines genauen Din
Zeitmaaßes einzurichten. Zu diesen Absichten wurde EI
die Lehre vom Pendel vorzüglich bearbeitet von Evan? u
gelista Torricelli 8) (geb. 1618. gest. 1647.), 1
Johann Baptista' Baliani "), Athana- wt
sius Kircher '), Marinus Mersenne*“), Jo»- TU
hann. Baptista Nicecioli ') und von mehreren m
andern Geometern. Die größten und wichtigsten Er- u
Wweiterungen erhielt aber diese Lehre von dem berühms vu |
ten Niederländer Christian Huygens. | po |
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Ob die von Galilei entdeckten Geseße des | |
freyen Falles der Körper ihre Richtigkeit hätten, suche i"*
ten besonders Baliani und der P. Mersenne Nn
durch vielfältig angestellte Versuche mit dem Pendel M
zu beweisen. Sie fanden, daß gleich lange Pendeln N
von einerley Höhe in gleicher Zeit bis zur untersteir R
Stelle herabfielen , ob sie gleich verschiedenes Gewicht NN
besaßen. Zwar versichert Niccioli, daß bey sol-
<en Pendeln jederzeit der schwerere Körper etwas eher
die unterste Stelle erreicht habe, als der leichtere,
besonders wenn dieser ein beträchtlich größeres Volu-
men, „8
S8) De motu gravium naturaliter descendentium et Pro- v
jef&torum Hibrill. Flor. 1641. 4. |
h) De motu naturali gravium fluidorum ac solidorum. "
Genuae 1646. 4. ( ü
3) Mundus subterraneus. Amstel, 1665. fol. T.1. lib.t. 4
sed. 3, cap. 2. , ir
K) Ballistica et acontismologia, Paris. 1644. 4. prop. XV« wd
I) Almagesti novi pars prior, Bonon, 1651. fol, lib.IL :
" Ca3P« XX.