T. Allgemeine Physik, 329)
ehe dy en , als jener , besiße; jedoch leitet ex die kleinere
EEE Berzögerung des leßtern ganz richtig davon ab, daß
m,. ihm die Lust stärker widerstehe: Mersenne nabian
S malen zuerst ein 12 Fuß langes Pendel und beobachtete, daß
en wacht 8 zum Herabsinken in einem Quadranten eine hallve
| Wau Minute oder 30 Sekunden Zeit, und zum Aussteigen
1647.) in den andern Quadranten ebenfalls 30 Sekunden
hang Zeit erfordere, so daß also das Pendel seinen ganzen
!'), Ju Schwung durch einen Halbkreis in einer Minute vol?
Mere endete. "| Nachher nahm er ein Pendel, dessen Länge
sten Er den vierten Theil des vorigen ausmachte , mithin 3
berühm; Fuß lang war. Bey diesem lehrte ihn die Erfahrung,
daß es seinen ganzen Schwung durch einen Halbkreis
y in einer Sekunde Zeit vollendete , daß seine Schwüns-
ege 15 ge schneller von statten giengen als die des größern
m, Pendels , und daß sich die Längen dieser beyden Pen-
enn del wie die Quadrate der Zeiten verhielten, in welchen
"6 ie ihre Schwünge vollendeten. Es war also das Ver?
| hältniß der Zeiten dem Verhältnisse der Dnuadratwur?
| <g zeln der Längen der Pendel oder ihrer Schwünge gleich,
| Om] ie guch shon Galilei gefunden hatte. Mersens-
3 de fol me, Baliani und viele andere glaubten aber eine
was jet schr große Schwierigkeit darinn zu finden, ob die
(eiter, Geschwindigkeit des Pendels beym Aufsteigen in eben
15 Del den Graden vermindert werde, in welchen sie beym
m Herabfallen desselben zunehme. Mersenne meint,
diese Schwierigkeit könne nicht anders gehoben wers
Ep den , als durch Pendeln von 20 bis 30 Toisen Länge,
welche in einem Momente von gleicher Höhe herabfie:]
ogr len; an solchen Pendeln würde man nänilich augen!
scheinlich sehen , ob sie im gleichen Momente wieder
D zurückzufallen anfiengen , oder nicht. == Man sieht
hieraus, was für unrichtige Begriffe Mersenne
| noch von der Schwere hatte. == Diese Schwierig:
X aus 7 Feil: