424 IL: Von ECartesius bis Newtötto": -- [au
er die Luft durch die Hilze 'ausetrieben. hatte "ließ sie bey. non
hierauf erkalten / und wog ssie:alsdenn "erst 3 hiernächst egen
ließ er durch die Deffnung Lüuft'*hinein , und wog sie welt |
abermals. ' "Auf diese Art'fand? er- dies kufsinur 938 versauen
mal leichter als das Wasser: "Aach führt er hiebeh das 77:
unrichtige Verfahren. des ':Miecrtoli. an 7 "und glaubt pelt),
vielmehr ,- hiernach die Luft 7605 mal leichter seßen zu Oris
müssen. Ueberhaupt aber trauer er diesem Verfahren we?
nig Zuverlässigkeit zu , und giebt. das seinige als weit
richtiger an *). Inzwischen war es doch noch nicht .
von allen Fehlern fcey , indem es ganz unmöglich ist, mtl,
Dutch die Hilze alle Luft aqus der. Kugel auszutreiben. ite
Eine weit richtigere Methode gab Otto''von zue]
Guericke: an *)., Er nahm nämlich eine“ gläserne (es
Kugzel , und; wog' sie mit der Luft au 'einer gerwauen Nn
Wage abs hierauf zog er mittelst seiner Maschine die en jo
Luft aus der Kugel , und woz sie abermals lustleerz Net 9
der Unterschied beyder Gewichte: gab das Gewicht des ete
Tuftvolumens , » welches die Kugel enthielt: "' "Dabey What
führt er aber an , daß man das Gewicht der» Luft mit thie
dem Gewichte eines gleich großen Wasser - oder Queck? viel de)
silbervolumens eigentlich nicht vergleichen könne ;'' ob ahm
es gleich im Gebrauche sey , indem die Luft an -niedris betrach
gern Orten in einem weit zusammengepreßtern Zus 1) 311)
stande als in höhern Luftgegenden , mithin „im ex? Teer
sien Falle schwerer im andern aber leichter wäre. == hilt,
Otto von Guericke hatte auch wirklich Recht. ter en
Indessen läßt sich aber doch im mittleren Durchschnitte je 1
sehr wol eine Vergleichung in Anschung der Gewichte nA
der Lust und des Wassers anstellen, nur muß man das
- bey y
3) Nova exsperimenta phyfico- mechanica. exper. XXXYI, 0) et
+) aper Magdeburgica de vacuo spatio, Lib, LL, cap, Verst
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