466 Il. Von Cartestus bis Newton. [. 6]
Abend fortruckt , so treibt die ausgedehnte Lust die bes dee ab!
nachbarte vorzüglich gegen Westen hin, und daher wind 11
Lommt es, daß in der heißen Zone ein beständiger gan ue
Morgenwind wehet. Zwar treibt die durch die Sons p
nenwärme ausgedehute Luft die angrenzende nach allen al
möglichen Weltgegenden, am meisien aber wegen des png
beständigen Fortruckens der Sonne vom Morgen nach enge
Abend , gegen Westen. In unserer gemäßigten Zone veran
wehet daher beständig auch vorzüglich in den Morgens 1780)
stunden ein gelinder Ostwind, wenn von den übrigen EE
Winden keiner besonders herrschend ist. 2. Die atides
re Ursache ist, wie fast alle, die in diesem Zeitraume ne;
von den Winden gehandelt haben, annehmen, die "WD
reichlichen Dünste vom Meere und von der Erde, wels
c<e durch die Wärme start auegedehnt, und auf solche
Art fortgetrieben werden. 3. Die dritte Ursache ist
die Ausbreitung und Verdünnung der IGolken, wels?
che entweder von der Sonne, oder von den feurigen
und schweslichten Theilen , die sie enthalten, bewirkt
werde. 4- Die vierte Ursache ist das Schmelzen des EE
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Schnees und Cises, besonders auf hohen Bergen.
5. Die fünfte Ursache ist der Aufgang und die verschiez
dene Stellung des Mondes und der Sterne, und 6.
die sechste Ursache ist die Verdichtung und Berdünnung
der Luft durch irgend eine Kälte oder Wärnie.
TDUtebrigens sekt Varenius ganz richtig die sehr sym
ungleiche Eigenschaft und Wirkung der verschiedenensügssiiws 1]
Winde in die Beschaffenheit der Orte , von welchensüüi):tu|,
sie herkommen. So wehen die Winde aus kalten Ges
genden kalt, aus warmen warm, vom Meere und
von Seen feucht, von trockenen Gegenden trocken u. ff. F) Mu
Daher sagt er, könnten Winde , die von einerley Ges Iv,
gend herkämen , für manche Orte warm 1. [. f. für ans M) Har
Dete