54 1. Geschichte der Physif bis zu Cartesius.
Zusammenhang oder Cohasion. “Ce
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Der Zusammenhang der materiellen" Theile der EN
verschiedenen uns umgebenden Körper , deren Größe me.
durch den Widerstand , welchen die Körper der Trens iE
nung ihrer Theile entgegenseßen , bestimme wird, ist 9.
eine überaus wichtige Erscheinung in der. Körperwelt 1
ohne welche alles ein unförmliches Chaos seyn und bleis
ben würde, Jiothwendig mußte daher schon das höch: Ried
Ne Nitertchum darauf. aufmerksam seyn; allein. ich muß we
im voraus zur wahren 'Demüthigung unsers Wissens ar
Bemerken, daß man bis auf gegenwärtige Zeiten auch wn
noch fein einziges allgemeines .Geseß von dieser Er- Mp
heinung bat auffinden können ,- ihre wahre Ursache u
micht zu gedenken. Da aber dieses Phänomen auf uns nid
ser Wohl, und selbst auf die Erhaltung. und Bes vu
schükßung unsers Lebens so-großen Einfluß hat , so bal MD
ge ich es um so nöthiger, in gehöriger Ordnung die Do
Meynungen der Physiker hierüber anzuführen. Viel [
leicht läßt sich selbt hieraus zuleßt ein Ausweg finden, 7
um der wahren Sache etwas näher zu kommen. |
Die Peripatetiker betrachteten die Härte und det |
Busammenbaung als eine Dualität der zweyten Ordnung M
od. h. als eine Wirkung , welche von der Trockenheit,
einer Qualität der ersten Ordnung , als ihrer Ursache iM
Berrühre, Noch andere haben einen Leim zwischen den |
Forperlichen Theilchen , oder wohl gar Häkchen , wels
c<e in einander greifen, angenommen. - Alle diese Mey- m
nungen aber konnten niemanden zum Beyfalle reizen, t
weil dabey immer noch die Hauptfrage unbeantwortet p.
bleibt, was die eigentliche Ursache des Zusammenhans .
ges in diesem Leime oder der Häkchen sey. , „5
M“ acon von Verulamio bat sich über dieset [| .
Gezenstaud etwas weitläuftiger verbreitet. Er 0 En
NEE 1) Ös