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ue 2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 89
we ze, die rothen auf undurchdringliche Theilchen selbst
fn " träfen.
Mm 5. Wenn die tichtstraßlen vom Anstoßen auf uns
| schief ig durchdringliche Theilchen zurückgeworfen würden , so
je ante, könnten sie von polirten Körpern nicht so regelinäßig
zurückgeben, als es wirklich geschieht. Denn wenn
man Glas mit Sand, Smergel oder Tripel polirt,
dur ein so muß man nicht glauben , daß durchs Reiben mit
Mili diesen Materien die kleinsten Theilchen desselben alle
M, IE sd glait werden , daß sie zusammen eine vollkommene
| M Ebene oder Kugelfläche bildeten. Durch die feinste
R | Politur werden dem Glase nur die Ungleichheiten so
' weit benommen , daß sie nicht ins Auze fallen. Würs
m de also das Licht durchs Anstoßen an die undurchdrings
ur lichen Theile des Glases zurückgeworfen, so müßte es
Anstehen von einem vollkommen polirten Glase eben so unors
Den veruts dentlich zerstreuet-werden , wie von einem ungeschlisfes
die blauen nen. Es bleibt also noch die Frage, wie polirtes Glas
0, die üs das Licht so ordentlich reflektiren könne , als es in der
mE That geschieht ? Diese Frage läßt sich schwerlich befriedis
zender beantworten, als daß man annimmt , die Zus
Nn rückjtrablung werde nicht von einem einzigen Punkte
u 0 Des zurückwerfenden Körpers , sondern von einer gewiss
< R sen über der ganzen Oberfläche desselben verbreiteten
| .- Kraft verursacht , durch welche er auf den Lichtstrahl,
Ph ohne.ihn zu berühren , wirkt, Daß aber die Theile
2 Miiter Körper auf das Licht in einiger Entfernung wirken,
0: 0a wird aus Newton's Versuchen von der Beugung
We des Lichts erhellen,
epers si Endlich bemerkt er noch , daß, wenn die Zurücks
WT werfung des Lichts nicht vom Anstoßen auf die uns
ums Niet durchdringlichen Theiichen der Körper , sondern von
Dur einer andern Ursache EE alsdaun einmlih
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