zeit, 2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 5
Rete dunkle Zimmer gelassen wurde, kreigrund war. Die
ie Way Seitenlinien dieses länglichten Farbenbildes fand er
Hreitt, gerade, an den beyden Enden verlor sich das Licht so
iche uns allmählich , daß er die Figur desselben nicht recht wol
1 wers bestimmen konnte, wiewol sie ihm ein Halbkreis zu
seyn schien. Er bemerkte, daß die Länge dieses far
bigen Bildes etwa fünfmal größer als die Breite war,
und diese so große Ungleichheit gab ihm Beranlassung
am als genug , die Ursache davon zu erforschen. Zuerst siand
dunfesn er in der Vermuthung , daß vielleicht ein Unterschied
' Gry in der Dicke und Beschaffenheit des Glases , oder in
8 Fay der Einwirkung der benachbarten Dunkelheit auf das
fil Ficht Ursachen dieser Erscheinungen wären. Er ließ
x hatt daher das Licht durch Theile des Glases von verschies
barkeit dener Dicke gehen , veränderte die Größe der Defnung
00 im Fensterladen, und brachte das Prisma vor die
befannt Defnung außerhalb des Fensterladens. Allein alle
Weite Vorgänge , welche sich dabey ereigneten, bestätigten
Anlie auf keine Weise seine Vermuthung.
- - Hierauf meinte er, die Farben möchten vielleicht
Zu von einer Zersireuung der Lichtstrahlen durch Ungleich?
I heiten im Glase, oder von andern unregelmäßigen Ums
“ ständen herrühren. Um dies näher zu prüfen , siellte
| er ein zweytes dem ersten völlig gleiches Prisma hins
ter dem lektern so, daß das Licht bey seinem Durche
M gange durch beyde Prismen nach entgegengeseßten Seis
Ka ten gebrochen , und folglich von dem zweyten wieder
Y in den Weg gebracht wurde, von weichem es von dem
Wi erstern war abgelenkt worden. Auf solche Art, glaubs»
KE te ex, würden sich die regelmäßigen Wirkungen bey
belie der Prismen gegen einander aufheben , die unregel-
/ .*,
| vn 3 mäßigen aber durch die Vermehrung der Brechungen'
Wee ip noch vergrößert werden. Allein auf eine ganz uner»
it 4 3 war»