7154 II]. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
andern aber gerade nach dem Gegenstande hinsehen. wählen
Die sonst gewöhnliche Meynung vom Schielen war amjänn
diese, daß es von einem Mangel der gehörigen Uebers te ding
einstimmung zwischen den Augenmuskeln herrübre, wels sw. 3
<e deswegen nicht im Stande wären, beyde Augen gen zm
auf ein und denselben Gegenstand zu richten. Der ers ward 1!
ste Grund hievon aber liege in einer in der Kindheit fommend
angenommenen Gewohnheit. Deswegen schrieben Ahwtic
auch die ältern Aerzte vor, die Kinder eine Art von der ver
Maske mit Löchern oder Röhren vor den Augen tragen (mn
zu lassen, damit sie genöchigt würden, beyde Augen? hypnd
axen gerade auf den Gegenstand hinzurichten, und sie indem
auf diese Weise in Uebereinstimmung zu bringen. Akl- vor a
lein de la Hire *) war der Meynung , daß dieser heit de
Fehler seinen Grund in dem innern Baue des Auges des lid
selbst habe, wobey der empfindliche Theil der Nez beträcht
baut nicht in die Richtung der Augenaxen , sondern der Ku;
etwas zur Seite falle. Ohne Zweisel ist aber diese H
Meynung nicht richtig, indem sonst das Schielen un- mM
heilbar wäre. De la Hire scheint das Schielen u
mit dem so genannten Schiefsehen des einen Auges wn
verwechselt zu haben. ".
Erfindungen und Verbesserungen optischer Werkzeuge. Kt R
Vor Newton glaubte man allgemein , daß 0
die Unvolikommenheit der Fernröhre bloß von der Abs 8
weichung der Strahlen wegen der Kugelgestalt der ne
Glaslinsen abhange. Um diese zu beben, schlug das Ns;
her Cartesius vor, statt der sphärischen Linsengläs <p
ser plan? convex: hyperbolische, oder convex: hyperbos wil
lische , oder elliptische und hyperbolische Menisken zu vem
wähs
n) Sur les differens accidens dela yue, in MEm. de Acad. .
de Paris, 1694. 0)