204 111. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr,
Man nehme den Halbmesser des Objektes , wels (iets
Gen man als einen auf der Axe des Glases durch sei: s<d
nen Mittelpunkt senkrecht stehenden Kreis betrachten gang
Fann, == 5, so hat man den Halbmesser des Bil dadut
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des = =. y- Betrachtet man dieß Bild wieder als 70
ein Objekt für ein zweytes Glas, und fährt so immer ow
fort, so läßt sich die Stelle und Größe des lezten Bil- Wi
Des fehr leicht bestimmen. Die Stelle des Auges bhin- das
ter dem Glase kann man finden , wenn man den Weg im
des Hauptstrahls / welcher von dem äußersten Punkte he
des Objektes herkommt, in Betrachtung zieht, d, i. Zah
denjenigen , welchet durch die Mitte des ersten Glases 0
gebt; berechnet man biernächst, wie sehr dieser Strahl
gegen die Axe geneigt seyn dürfe, ohne auf einem Gla-
se einen Bogen über 30 Grade aufs höchste abzuschnei- Zeit
den, so ergiebt sich daraus die Größe des Gesichtsfel- det
des. Wenn man ferner denjenigen Winkel berechnet, lieae)
welchen der erwähnte Hauptstrahl mit der Axe in der ds 110
Stelle des Auges macht , so erhält man den Winkel, wd,
unter welchem dem Auge das beobachtete Objekt ers wen ft
scheint, und aus der Vergleichung dieses Winkels mit Jurtt
demjenigen, unter welchem das Objekt vom bloßen das 18
Auge gesehen wird, wenn es entfernt ist, oder mit tutte
demjenigen, unter welchem es in einer gewissen Ents Epil;
fernung , als bey Mikroskopen etwa 8 Zoll, erscheint, tract
ergiebt sich die Vergrößerung des Objektes. durch das Wen
optische Werkzeug. Was endlich die Helligkeit betrift, fan
so verhält sich diese bey sonst gleichen Umständen gerade Übery
wie die Defnung des Objekrivglases und verkehrt wie tnwer
die Größe des leßten Bildes, werde
Wenn man in der Ausübnng die Freyheit hätte, EE
alle diejenigen Geseke, welche für die Drehung ae 1P:
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