206 II]. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr;
punkte nennt, ist der, wo diese beyden Zweige der jo?
Brennlinie zusammen kommen, weil sich um diese Ea)
Stelle herum die Lichtstrahlen am häufigsten durchs Beru
Freuzen. | dem bv
Um dieß deutlicher darzustellen , seße matt (fig. ""
31.)1 einen leuchtenden Punkt, von welchem die Strahs |
len 1a, 1b, Ic, 1d, 1e uf. qusgehen , und von der |
Frummen Linie ae nach dem Geseße der Reflexion nach wn
af, bg, ch, di, ek u, f. zurückgeworfen werden. dure
Ferner sey fk noch eine andere krumme Linie , deren- imd
Tangenten die zurückgeworfenen Strahlen sind, so ist warn
sie der erstern krummen Linie Brennlinie durch Refles Auge
xion. Man kann einen jeden Punkt dieser Brennlinie Jette
als den Bereinigungspunkt zweyer unendlich naher dem €
Strahlen betrachten. Die nämliche Beschaffenheit Weiter
hat es auch mit den Brennlinien , welche durch Brex vis je
<hung des Lichts entstehen. (ve Kl:
Röper)
Der Herr von Tschirnhausen machte seine En ;
Entdeckung zuerst in den Schriften der Pariser Akades als wan
mie im Jahre 1682 bekannt, wo er zugleich eine Abe
bildung der Brennlinie des Kreises durch das auffal- T
lende Sonnenlicht darstellte *). De la Hire fand yarall]
einige neue Eigenschaften der Brennlinie, und bemerks Vettjel
te zugleich in Tschirnhausens Vortrage einen Feh jede u
ler. Darüber geriethen beyde in einen Streit. Jos Und x
bann Bernoulli zeigte endlich den Fehler, den Glase
Tschirnhausen begangen hatte, worauf der lekßtes
ce seinen Irrthum erkannte *).
-Tschirnhausens Wahrnehmung wurde von "
den damaligen Mathematikern sehr bald auf convergis- 7
rens h) Ih
e) Ada erud. Lips. 1682, Pp. 304. 19. 1) Me
€) ibid« 16916 P« 71, 6). Ib