16 II, Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
Papiere liegende Wand bedeckte er mit schwarzem it!
Tuche, damit von ihr kein Licht reflektiren sollte. und
Hiernächst betrachtete er das Papier durch ein drittes 0
Prisma , das er damit parallel hielt. Die Hälfte wo!
desselben, welche das violette Licht auffieng , schien ee!
nunmehr von der andern Hälfte wegen der größern Drehe,
Brechung getrennt zu seyn, besonders wenn er sich jan!
ziemlich weit vom Papiere entfernte, Auch ließ ex (0!
die beyden Bilder mit verkehrter Ordnung der Farben fuhrt
auf einander fallen, so daß das rothe Ende des einen dut
auf das violette des andern kam. Betrachtete er sie ward
alsdann durch ein Prisma , das er der Länge nach mit Wt,
ihnen parallel hielt, so sonderten sie sich von einander F
ab, und durchkreuzten sich in der Mitte '). viole;
such?
- Newton brachte ferner ein Priema (tg. 5) (:)
dfe, welches bey € einen rechten, und bey d unde hon
zwey gleiche Winkel , nämlich jeden von 459% hatte, weil
in den Sonnenstrahl, welcher durch die Oefnung a ins datt
dunkle Zimmer fiel, und drehte es langsam nach der ihrer
Ordnung der Buchstaben fe um seine Axe, bis das hred
Licht, welches vorher durch die Grundfläche de her? jejte
ausgegangen war , von derselben zurückgeworfen wurs von
de, Hier fand er, daß diejenigen Strahlen, welche hem
in dem Prisma dte die stärkste Brechung erlitten hats (ta:
ten , am ersten zurückgeworfen wurden. Daher, dach dre!
te er, müßten unter den reslektirten Strahlen diejents den
gen , welche am stärksten gebrochen waren, zuerst in
größerer Menge als die übrigen Gattungen von Strahs
len enthalten seyn, bis daß nachdem auch diese refleks tt"
tirk worden, ihre Menge jener gleich würde. Um nutz Bet
dies durch Erfahrung auszumachen, ließ er das refleks
tirte
1) Optice, lib, T-part/1. prop. IT, exper, VIL -p, 32.s94.