288 ll. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr. 22
höthig sey; denn dieser ist offenbar gegen den Widery mz
stand des Wassers ein Unendlich Kleines. Eben wes uh a
gen dieses großen Widerstandes ist es ganz unmöglich, gendt;
die Blase einzudrücken, wenn zwischen der Blase und ;
dem Wasser keine Lust siken geblieben , und die Blase eie
so stark befestiget worden, daß sie nicht nachgeben kann. gum?
Gejeßt aber auch, es wäre möglich, die Blase ets fimlid
was einzudrücken , so kann ja der Glascylinder wegen balde
seiner Stasticität gerade so viel nachgeben , als der ges fierauf 2
ringe Druck des Daumens verursacht; ja zuleßt wür» (eme
de man Gefahr laufen , den Cylinder selbst zu zers huvant:
sprengen, wenn der Druck auf die Blase noch etwas welt |!
stärker würde. "M
De tkanis meint , wenn die Florentiner Akades sich ede:
misten bey ihren Versuchen in den Röhren dergleichen
Kugeln gebraucht hätten, so würden sie ohne Zweifel Dum
die Compressibilität des Wassers mit glücklichem Erfols 0]
ge wahrgenommen haben. | Allein wie leicht hätten ders m Z
gleichen dünne Kägelchen durch den erstaunenden Due
des Quecksilbers zersprengt werden können, und alss IE
dann hätten die Versuche eben so wenig, wie vorher, "VV
(anzid
gelehrt. |
deckte,
Eis. Wassers
Ueber die Bildung des Eises hatten bereits die hin det
Mitglieder der Akademie zu Florenz sehr schäßbare odaleim
Versuche angestellt (Th. Ul. S. 211. f.). Es blieben dieser €
ihnen aber doch noch verschiedene Umstände beym Akex sich übe
des Gefrierens unbemerkt, welche sie freylich bey dem auf alo
damaligen Zustande der Wissenschaften sehr leicht übers Eismay
sehen koanten, und welche die nachfolgenden Physiker mitte,
mit weit größerer Ausmerksamkeit zu betrachten im schloß,
Stande waren , da sie auf die Haupterscheinungen wes
niger zu sehen hätten, Einer der ersten, welcher in dies MT
scm Fischer"