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292 I11. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
(einen,
Blasen beym Kochen des Wassers vom Feuer heriei- En
ten; allein er habe dergleichen Blasen. nom na), & Zy
Wochen ,auf dem Boden einer mit Wasser angefüllten 4 c>
Schüssel gefunden , obgleich diese nicht mehr über dem um
Feuer stand, ja selbst alsdann, da sie einer sehr kals 1; py
ten Luft ausgeseßt war; und eben hieraus schließt er, sinhs
daß diese Blasen unmöglich ihre Entstehung den Feuers sc 0000
theilchen zu verdanken hätten. Vielleicht aber , meinz ume;
te er noch, könnten sie von der Materie, des Gefäßes hrdy
oder auch von der Luft, welche die Zwischenräume dess EN
selben enthielten , abstammen. Diese Bermuthung, iufiserm
welche er nicht für ganz unerheblich hielt, gab ihm ihre €
Veranlassung , folgenden ganz eigenen Versuch anzus am Eis
stellen. Er schüttete Oel in ein ganz kleines Gefäß, IE M
und brachte auf die Oberfläche desselben einen Tropfen Dy 4
Wasser , hierauf seßte er das Gefäß über sehr gelindes
Feuer, und bemerkte nicht, daß nur eine einzige Blas fm,
se aus dem Oele aufstieg , aber aus dem Wassertropfen de
entwickelten sich Bläschen in Menge. Nachdem das *
Oel sich mehr erwärmte, fiel der Tropfen Wasser zu biß».
Boden, und die kleinen Bläschen stiegen aus ihm mh
immer noch auf. Nicht lange darnach, welches ihm das is
ungemein auffiel, entstand eine Art von Bliß , und hoc her!
in einem Augenblicke ward das Oel überall mit Blas WR,
sen bedeckt, wovon einige viel größer als der ganze schte 14
Wassertropfen waren. Aus dieser Erfahrung glaubte ten zy
er nunmehr mit Gewißheit folgern zu können, daß die qu vi
Materie , woraus sich die Blasen bilden , im Wasser das ni
enthalten sey, und daß sie sich während des Gefrierens Mati
in Luft verwandle, nad [6
Endlich wollte er auch noch erforschen, wie un
die Blasen entstehen, und wie sich die Eisnadeln iM
bilden, welche gleich anfänglich beym Gefrieren. ers Em
eis