22 I11.Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.
bey es zugleich lebhafter wird; Endlich kommt es an |
die Stelle, wo lin, & = 4. lin, Ja = 3 ,X3==0,7500500 .
wird, wofür man aus den Tafeln & = 489% 3525“ 5
erhält. Auch hier ist e = 489235" 25". Das Bild
liegt alsdann am niedrigsten , und ist zugleich am lebs
baftesten. Wird“ das Bild weiter fortgedreht, so
kömme endlich die Seite a b- in die Nichtung des eine
salleuden Strahls fd, wobey der Winkel s = 29,0 8:67
wird, und das Bild an der Wand verschwindet wieder, |
An der niedrigsten Stelle des Bildes machen auch b
Strahlen, die gegen fd auf beyden Seiten um gleiche
Winkel geneigt sind, beym Ausfahren noch ziemlich
eben den Winkel , wie beym Auffallen. Dieß zeigt
die Rechnung, wenn. man im vorigen Beyspiele den
Werth von & um 15" 35“ größer oder kleiner nimmt.
Die dafür gefundenen Werthe von e werden 489% 19
54“"und 489 51 4“, und unterscheiden sich auch um
317109", wie die Werthe von = selbst. Es müssen ;
daher diejenigen Strahlen, welche von entgegengeseßs 1
ten Punkten des Sonnenrandes herfommen, den Wins
Fel 317 10“, so wie beym Einfallen , also auch. beym
Ausgehen, mit einander machen, und es müßte das
senkrecht aufgefangene Bild durchs Prisma kreisrund
bleiben, wenn z für alle Strahlen einerley bliebe.
Newton schloß also mit Recht, daß 4 für verschies
dene Farben des Lichts verschieden sey.“
Wird durch a die horizontale Linie ha0r gezogen,
welche von dem einfallenden Strahl fd in 0, und von
Dem ausgehenden ek in h geschnitten wird , so ist der
Winkel 0 die Sonnenhöhe, und den Winkel h kann
man erfahren, wenn man die Höhen e und k von der
horizontalen Linie har nebst der Entfernung des Priss
ma von der Wand mißt, Der Winkel dih it=h-1+-9,
mits