390 Ill. Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeit. 029
Leit habe. Gleichwol wirke es aber nicht sd , wie dieß fd
äußere 2uft. Denn wenn in einem Gefäße. worinPfsnzun
die gährende Materie sich befinde, Raum gelassen, undHss0
die äußere "darin eingedrungene Luft vermittelst der BDP
Tufipumpe ausgezogen werde, so erfolge nichts desto
weniger eine Gährung , und wenn soiche einmal entw
standen sey, fülle sich dieser Raum leicht mir soichensüs
elastischen Dämpfen an, weiche Kraft genug besäßen, FJ!
selbst das Faß zu zersprengen. | g01:3
Zu mehrerer Bestätigung der Meywung, daß dies ",:
se elastischen Dämpfe , weiche aus der Gährung derss.- ZE
IBeine entstehen , , fettiger Art seyen , bemerkt er neh, ei
daß diese gährende Aufwallung , welche ehr viel von WU
der elastischen Materie verflüchtige , merklich entbräftet, (pn.
und folglich der Heftigkeit solcher Däünste Schranken Me
gesetzt werde, wenn man eine flüssige Fettigkeit, Baums SE
dl, Mandelöl, ja selbst Weingeist auf die Oberfläche [077 |
solcher gährenden Materien bringe, daß sie diese völ W'-22
lig bedeckten; denn auf sosche Art würden die ansbres a Ts
c<enden dunsisörmiaen Theilchen theils von der Fettigs biß ?
feit eingesogen , theils wieder von neuem in die gäbe 222
rende Masse zurückgestoßen, indem die häufigen Bläss wn,
<en , sobald ste dergleichen fette Flüssigkeiten berührs ein gleiß
ten, und noch ehe sie an die freye umgebende Luft ges de, joue
langten , zetplakßten und gleichsam verschwänden, I |
Was die Wirkung dieser Bewegung betreffe, ss ee
erfolge aus dem öftern Aneinanderstoßen endlich eine d'
Scheidung , und daher eine größere Verdünnung oderPsspnon 2
Berfeinerung. Wenn nämlich die Theilchen , die inssfernn
der gährenden Mischung mit einander verbunden gewessive: fn
fen wären , durch unzählige Aneinanderreibungen vonGiyjyes 77
einander getrennt wären, und nicht leicht solche Theil Gy? mi)
chen , von welchen fie abgerissen, wieder anträfen , soli" 7
werde