Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

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SUE 2, Besond. Physik. 6 von d. Gährung. 427 
Materie sich nicht in einem sehr kalten Orte, oder we- 
higstens nicht in einer dichtern Luft, als diejenige sey, 
' welche die alkalischen Theilchen eingeschlossen enthielten, 
: befinden müsse. 
Auf eine gleiche Art nehme man wahr , daß keine 
| Gährung im verschlossenen Naume statt finde; denn 
hiebey werde außer der Zertrennung der alkalischen Theis 
un Wyle auch erfordert, daß sich die daraus sfrey gewordene 
m IL ufr in einen größern Raum ausdehnen könne. Wenn 
Sa her zwey zur Ssfervescenz geschickte füssige Materien 
wehr aufn Kin einem verschlossenen Gesäße mit einander vermischt 
when, Emy Kilvären , so daß das Gefäß ganz voll, und der innere 
Gt vH 6% Daum nirgend eine Gemeinschaft mit der äußern Luft 
ense I ei UNbesiße , so könne schlechterdings kein Ausbrausen entstes 
wl Ube. Wenn auch wirklich die Theilchen der Säure 
m Mildie Theilchen des Alkali von einander trennten , so vers 
oshloföne Zuse UVC hte doch die nun frey gewordene Luft sich nicht auss 
') Nunes Kzudehnen , indem fein größerer Raum vorhanden sey, 
2 FE En den sie treten könne 3 daher entweiche diese Luft nicht 
1: 6 wir WL on ihren Theilchen , und es erfolge keine Effervescenz, 
3m (M UD ieraus , meint er, lasse sich der Grund herleiten, 
702 FE WUvarum sich der Most in genau verschlossenen Gefäßen 
nit inf mh UE ine geraume Zeit süß erhalten lasse. Denn 1. werde 
(uft fh Gul! auf solche Urt die Gemeinschaft der äußern Luft, mit 
|,iden [err Nu ID er Flüssigkeit abgehalten, welche gleichwol die Haupts 
niht ufgegm] ursache der Gährung derselben sey, und 2. fehle irs 
| wie NUS end ein Ort, wo sich etwa die in den zertrennten Theil- 
7 ZwishMeaum| ; 2 
|, vide u <en befreyete Luft hinbegeben könnte, Da also auf 
et 4 vr FUUolche Art feine Trennung der Luft von der Flüssigkeit 
in „di siatt finden könne, worin doch das Hauptgeschäft der 
vn Fermentation besteht, so müsse auch der Most in dem 
u pe Zustande bleiben , in welchem er vor dem Einschließen 
il Pre spe wesen wäre. Wenn aber die geringste Spalte M 
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