Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 3. Band)

506 1. Gesch. d. Phyf. innerhalb Newtons Zeitr. Je: 0 
da im Gegentheil Bohrer 3 bis 4 Zoll lang, und x 4 8 
oder 17 Linie dick eine solche starke magnetische Kraft fm 
erhielten , daß sie kleine Schlüssel anzogen. 153 
Magnetnadel. het Zu 
Da die Mazguetnadel in vieler Nücksicht ein äu- We 
ßerst wichtiger Gegenstand ist, so kann man leih Nf 
vermuthen, daß man sich beständig Mühe gegeben Me 
habe, ihr die größt: möglihste Vollkommenbeit zu gest“ 
ben. Die gewöhnlichste Form , die man für die beste UR 
hielt, war pfeilsörmig, Allein de la Hire **) glaub-HW'"-3 
te gesunden zu haben, daß diese Gestalt gerade nihsy=>% 
die vollkommenste sey , theils weil solche Nadeln nie" 24 
beweglich genug wären, theils aber auch, weil sie mehr WP 
von Norden abwichen. Seinen Eefahrungen zu Fol My". 
ge hielt er diejenigen für die besten, welche 'aus volls 
Fommen geraden, etwas platt geschlagenen, und h 
auf beyden Seiten zugespißten Stahtfäden verfereig Wd 
wären. an FO 
NENE 
Was die Länge der Magnetnadel betrift , so becslin 1? 
müheten sich Verschiedene dieses Zeitraums die bestossen] 
und schicklichste durch Versuche aufzufinden, um da-Wh“- N? 
durch nicht allein der Nadel die größte Beweglichkeit vim Nabe 
zu ertheilen , sondern ihr anch die Fähigkeit zu geben , ve u 005 
sich genau in den magnetischen Meridian der Erdkugel sissi | 
zu verseßen. Sturm '*) glaubte aus vielfältigen Ers We auf 
fahrungen gefunden zu haben, daß nicht eine jede Läncsyjjy dieb 
ge zur Erhaltung dieses Zwecks geschickt sey. Eine: d 
Nadel von 1 Fuß Länge fand er deßwegen nicht. für Mysmn-7-7 
gut, weil sie außer den beyden Polen an den äußeren Orr 
sten Kissin 
85) Memoir. de l'Acad, roy, des scieac, de Paris, an, 1716, 
T7176 
t) Colleg, experim. curios, Part. II, p. 235. p) Dif,
	        
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