5.53. II Gesch. d. Phys. innerhalb Newtons Zeitr.ME a
hatte nämlich Heinrich Bond aus seinen in Enge Yl
land angestellten Beobachtungen geschlossen , daß det wise,
magnetische Pol der Erde um den Erdpol nach einer sü:
langen Reihe von Jahren einen Umlauf mache, und ue [DN
Dabey bemerkt, daß , wenn man die Zeit wüßte, zu 8 =
welcher an einem Orte die größte Abweichung statt fini we
de, und zu welcher der magnetische Meridian mit den: m
Meridiane des Orts zusammensiele, man alsdann die
Zeitdauer des Umlaufs des magnetischen Pols um dense!“
(Srdyol bestimmen „- und die Größe der Abweichung deri
Nadel an demselben Orte für jedes Jahr vorhersagen fp" 19
fönne. La Montre glaubte nun in Bond*s Bersslulg!
merkungen Wahrheit zu finden, und war bloß darum 424
befümmert, die physische Ursache davon aufzusuchen. ML
IBeun man, sagt er, anneßme, daß die Erde keine 2
andere Bewegung besiße , als die tägliche Umdrehung andere)
um ihre Axe von Westen nach Osten , so werde diessWint 1
feine Materie (Cartesens erstes Element) der Schnel- yn"
ligkeit , womit sie sich umdreße, nicht folgen können, Müsst!
und sich daher auf eine entgegengeseßte Art, d. i. von Min
Osten nach Westen zu bewegen scheinen. Stelle man sel!!!
sich nun serner vor , daß die tägliche Bewegung dersMeEu si
Erde um ihre Are aufhöre, und nehme dagegen an, daßYsyn?2 m!
jie bloß einen jährlichen Umlauf von Osten gegen We 'DMyst!/ung]
sten um eine auf der Ebene der Ekliptik senkrechte Aresybinu
mache, so werde auch hier die feine Materie, welche Wut
Die Erde umgebe, ihrer Bewegung nicht folgen können, mum, vs
und daßer von Osten nach Westen sich zu bewegen schei BWysshint: d
nen. Bey dex Vorausseßung der beyden BewegungenMssid! 1
der Erde, - der täglichen und jährlichen, gebe es aber W
daher zwe; Axen , um welche die feine Materie umlau-seüssn]: 7]
fe. Da nun die Richtung der Bewegungen verschieden BsssE!r 2?)
wäre , so. entstehe daraus eine mittlere zusammengeseßte Abwei
Bewegung der feinen Materie; woraus folge, daß die enn
aßdbdsre,;