360 111, Gesch. d. Phys. innerhalb Netvtons Zeity. py. 1
und das andere mal, weun er auf der entgegengeseßtei yyy
Seite durch den Meridian des Ortes sich schiebe. Wenn "0
daher z. B. dex Nordpol des Magnets durch den Paris ries
ser Meridian gegangen sey, so müsse sich der Nordpol
der Magnetnadel gegen Nordwest wenden, und ihre jen 07
Abweichung beständig größer werden. Eben so müsse F0111
nach einer langen Reihe von Jahren die Abweichung der 7
Madel sich weder vergrößern noch vermindern, und Ns 0
gleichsam stille zu stehen scheinen, nach der Zeit aber Yu"
wieder abnehmen u. ff. vnn
- Dieß ist nunnach la Montre dieallgemeine Urs DEL
sache der Abweichung der Magnetnadel und ihrer Ver- ITD
Anderung, Allein er meint, daß es auch noch eine bes Mm
sondere Ursache geben könne, welche sehr beträchtliche ni
Abänderungen in der Abweichung der Nadel bewirken ne
fönne, So gebe es an verschiedenen Orten der Erde
ungeheure Magnetmassen , welche nothwendig die Wirs =
Fung der allgemeinen Ursache verändern müßten,
Eine andere Hypothese, welche von der des Cary
Fesiys wenig verschieden ist, trägt Philipp Vile
Jemot*) vor. Sonst erklärt er die magnetischen Ers
scheinungen daraus weiter nicht , und ist schon zufries
den, eine Ursache über die Abweichung der Magnetnas Balli
Del anzuführen , welche die meisten Naturphilosophen Dect
dieses Zeitraums beschäftigten, Er giebt sich sehr viele IT
Mühe, zu zeigen, daß der doppelte Wirbel der magnes AM
tischen Materie Spirallinien beschreibt, welche, indem Mati]
sie aus jedem Pole gegen Osten hin fließt, unter dem el (9
Aequator eine der andern widersteht; woraus folge, Miet
daß , alle besondere Ursache bey Seite geseßt, die Nas (mm
del mit ihrer nördlichen Spike disseits des Aequators ay
gegen Westen, und jenseits des Aequators mit ihrer Ee
süds 0
3) Nouveau systeme au nouvelle explication du monte Ef
ment des planetes, 4 Lyon, 1707, 12» im