3. Allgemeine Physik, 39
D t Dih
ete men , daß sich alle Wirkungen wie die Ursachen vers
hen gr halten. So wirkt die beschleunigende Kraft der Schwes
EE re auf alle mögliche Körper unserer Erde gleich stark,
6 in. und die Beschleunigung richtet sich nicht nach der Mass
m se, sondern bloß nach der-Größe der wirkenden Kraft,
Wl . Iy Gegen dieses von Newton als Axiom angenomme*
Ve Jendo ne-Geseß erinnerte Daniel Bernoulli*), es sey
fen, sd das Wesen und die Wirkungsart der Kräste so wenig
1 Zustande bekannt , "daß sich hier von der Größe der Ursache kei?
M vorigen ne nothwendige Schlußfolge auf die Größe. der Wir»
st Nedarf, kung ziehen lasse, und sich vielleicht dis Beschleunigung
Many, eben sowohl, wie das Quadrat, oder eine andere Funks
NEUN tion von der beschleunigenden Kraft verhalten könne,
"ne Veppelts, Dieß gab Eulern') die Veranlassung, einen Bes
7 Körper von weis dieses Saßes zu versuchen, Dagegen will d* Alems
eine gewisse bert *) lieber den zu- erweisenden Saß als eine Ers
MA klärung der beschleunigenden Krafte annehmen: pour
"eyubringen nous, sagt er, sans vovloir discuter, ß ce principe
NE elß d'une verite necessaire ou contingente; nous nous
a zar niht, contenterons de le prendre pour une definition etc.
rden sel, = Nous entendröns donc par force acceleratrice simple«
igen , welche ment element de la vitefßle. Allein da es hiebey dars
fal gegeben auf ankommt , zu beweisen, daß die Beschleunigung
inem Faden der beschleunigenden Kraft proportional ist, so ist man
Rühung lieg, in die Nothwendigkeit verseßt, entweder von der bes
d er mum als schleunigenden Kraft eine neue Erklärung zu geben,
eiae Arpt oder den Saß zu erweisen, Daher haben es
7 habe alsy | Kast
Kk) Examen principiorum mechanicae in comment, Petrop,
ungpeseb, TD. 1, Pp. 127«
vifeitSändy 1) Mechanica. L.T. 6, 146 =- 152, 4ngl, theoria motus
tae Dr corpor. sblidor. Cap. III,
18 ana m) Traite de dynamique, art, 19,
Hi, F5